ProjektGETDIME – Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf Deutschlehrkräfte in Deutschland und ihre Vertrautheit mit, ihre…

Grunddaten

Akronym:
GETDIME
Titel:
Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf Deutschlehrkräfte in Deutschland und ihre Vertrautheit mit, ihre Nutzung von und ihre Einstellung zu digitalen Medien
Laufzeit:
01.08.2021 bis 31.07.2022
Abstract / Kurz- beschreibung:
Das Ziel des GETDIME-Projekts ist es, empirisch abgesichertes Wissen über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Deutschlehrer*innen in Deutschland und deren Nutzung von, Vertrautheit mit und Ansichten zu digitale/n Medien zu gewinnen. Damit wird ein doppeltes Desiderat fokussiert: (1) das fehlende Wissen über die Ausgangslage vor der Pandemie und (2) das fehlende Wissen über die Nutzung, Vertrautheit und Einstellung deutscher Lehrer*innen in Bezug auf digitale Medien während der Pandemie. Zwei Studien sind geplant.

Der Fokus von Studie 1 liegt auf der Untersuchung von Deutschlehrkräften in Deutschland und deren Vertrautheit mit, Nutzung von und Ansichten zu digitale/n Medien vor der Corona-Pandemie. Empirische Grundlage sind die bisher noch nicht ausgewerteten IEA-Daten zu muttersprachlichen Lehrkräften aus ICILS 2018. Drei Forschungsfragen (F) werden auf Basis der Daten von ICILS 2018 mittels latenter Profilanalyse, einer personenorientierten statistischen Methode zur Modellierung kategorialer latenter Variablen, untersucht:
F 1. Wie viele Profile von Deutschlehrkräften und ihrer Vertrautheit mit, der Nutzung von und der Einstellung zu digitale/n Medien können identifiziert werden, wie hoch ist der prozentuale Anteil der Deutschlehrkräfte in jedem dieser Profile und wie werden diese Profile von Lehrer- und Schulmerkmalen vorhergesagt?
F 2: Wie unterscheiden sich diese Profile (und die Gesamtniveaus der konstituierenden Variablen) von denen der Gesamtpopulation der Lehrerkräfte in Deutschland im Jahr 2018?
F 3: Wie unterscheiden sich diese Profile (und die Gesamtniveaus der konstituierenden Variablen) von denen der Lehrkräfte für Muttersprachen in anderen Ländern?

Der Fokus von Studie 2 liegt auf der Untersuchung von empirischen Daten von N=2011 Deutschlehrer*innen aus mehreren Bundesländern in Deutschland, die bislang an der laufenden Online-Fragebogenstudie 'Digitales Distanzlernen im Deutschunterricht' (DiDiD) teilgenommen haben. Es liegen Daten von zwei Kohorten vor: 1. Daten, die sich auf den ersten Lockdown im Frühjahr 2020 beziehen; 2. Daten, die sich auf den zweiten Lockdown ab dem 16.12.2020 beziehen. Drei Forschungsfragen werden mit Hilfe von
konfirmatorischen latenten Profilanalysen untersucht:
F 1 Wie viele Profile von Deutschlehrern und ihrer Vertrautheit mit, Nutzung von und Einstellung zu digitale/n Medien können in den Kohorten von DiDiD identifiziert werden und wie hoch ist der prozentuale Anteil der Deutschlehrkräfte in jedem dieser Profile und wie werden diese Profile von Lehrer- und Schulmerkmalen vorhergesagt?
F 2 Wie unterscheiden sich diese Profile (und die Gesamtniveaus und Besonderheiten in Kohorte 1 und 2) von denen, die in Studie 1 auf der Grundlage von ICILS 2018 identifiziert wurden?
F 3 Welche fachspezifischen Profile zur Förderung fachspezifischer Kompetenzen mit digitalen Medien und neuen digitalen Möglichkeiten lassen sich bei den Deutschlehrkräften identifizieren und welches Interesse an fachspezifischen Fortbildungsveranstaltungen besteht?
Schlüsselwörter:
Digitalisierung
digitization
Deutschunterricht
latente Profilanalyse

Beteiligte Mitarbeiter/innen

Leiter/innen

Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Lokale Einrichtungen

Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung
Fachbereich Sozialwissenschaften
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Geldgeber

Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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