ProjektBinAC – Forschungscluster Bioformatik und Astrophysik

Grunddaten

Akronym:
BinAC
Titel:
Forschungscluster Bioformatik und Astrophysik
Laufzeit:
01.01.2016 bis 31.12.2021
Abstract / Kurz- beschreibung:
Basierend auf dem Umsetzungskonzept der Universitäten des Landes Baden-Württemberg für das Hochleistungsrechnen (Hartenstein, Walter und Castellaz, 2013) erfolgt eine Neuorganisation der bisherigen HPC-Aktivitäten im Bundesland. Das Konzept fördert die Abstimmung aller neun Baden-Württembergischen Universitäten und der Fachhochschulen in diesem Bereich und fasst diese unter dem Namen bwHPC zusammen. Hierbei liegt der Fokus insbesondere auf dem landesweiten Erbringen von HPC-Diensten auf Tier-3-Ebene an den fünf Betreiberstandorten Freiburg, Heidelberg/Mannheim (ein Standort), KIT, Tübingen und Ulm und dem Aufbau von ausgewählten fachspezifischen HPC-Kompetenzzentren.

Ziel des Konzeptes ist es, Forschern für ihre Disziplinen optimierte HPC-Ressourcen, bestehend aus Hardware, Software und Support, auf Tier-3-Ebene bedarfsorientiert zur Verfügung zu stellen und dabei eine direkte Durchlässigkeit zu Tier-2 und Tier-1 zu ermöglichen. Basierend auf den Erfahrungen des bwGRiDs soll das Konzept Nutzern den Einstieg in das HPC erleichtern und sie bei der Umsetzung ihrer Projekte umfassend unterstützen. Hierbei dient der von den Baden-Württembergischen Universitäten betriebene Universalcluster (bwUniCluster) als Einstieg in das HPC. Ergänzend sind die dezidierten Forschungscluster für die Methodenentwicklung und die Optimierung von Anwendungen für das HPC sowie für die Anwendung von bereits bestehenden Methoden zur Analyse wissenschaftlicher Daten im Rahmen konkreter Forschungsvorhaben aus definierten Fachbereichen vorgesehen.

Grundlage für die landesweite Bereitstellung der Ressourcen sind verschiedene Landesprojekte, wie das Landesforschungsnetz BelWü, welches die Universitäten und andere Einrichtungen in Baden-Württemberg mit einer Geschwindigkeit von 10 Gigabit/s redundant verbindet. Der Ausbau des Kernnetzes auf 100 Gigabit/s ist geplant und wurde bereits mit der Kopplung der Standorte Heidelberg und Karlsruhe umgesetzt. Die 100 Gigabit/s Anbindung des Standorts Tübingen an die Universität Stuttgart ist für April 2014 vorgesehen. Diese Steigerung der Datentransferrate ist insbesondere für die Anbindung der „Large Scale Data Facility“ (LSDF) an die Hochleistungsrechner im Rahmen des bwDATA-Konzeptes von großer Bedeutung und eröffnet neue Möglichkeiten des Datenmanagements im HPC-Bereich. Die landesweite Authentifizierung der Anwender an den HPC-Ressourcen wird durch das vom Land geförderte Innovationsprojekt „Föderiertes Identitätsmanagement“ (bwIDM) sichergestellt.

Das „Umsetzungskonzept der Universitäten des Landes Baden-Württemberg für das Hochleistungsrechnen“ wurde im Mai 2012 von der DFG positiv begutachtet. Im Rahmen dieser Umsetzung beantragt die Universität Tübingen die Beschaffung eines Forschungsgroßgerätes gemäß Artikel 91b GG zur landesweiten HPC-Versorgung wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen aus den Fachbereichen Bioinformatik und Astrophysik.
Schlüsselwörter:
Astrophysik
astrophysics
Bioinformatik
bioinformatics
High Performance Computing

Beteiligte Mitarbeiter/innen

Leiter/innen

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Universität Tübingen
Wilhelm-Schickard-Institut für Informatik (WSI)
Fachbereich Informatik, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV)
Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKM)

Lokale Einrichtungen

Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV)
Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKM)
Universität Tübingen

Geldgeber

Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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