ProjektPrager Moderne(n) – Transfer- und Abschließungsbewegungen im deutsch- und tschechischsprachigen literarischen…
Grunddaten
Akronym:
Prager Moderne(n)
Titel:
Transfer- und Abschließungsbewegungen im deutsch- und tschechischsprachigen literarischen Diskurs des beginnenden 20. Jahrhunderts
Laufzeit:
01.06.2014 bis 30.05.2017
Abstract / Kurz- beschreibung:
Das Prag des beginnenden 20. Jahrhunderts (hier weit gefasst als Zeitraum zwischen den 1890er und den 1930er Jahren) war ein Ort zweier Sprachen und auch zweier Literaturen. In dem Projekt sollen die deutsch- und tschechischsprachige literarische Kultur der Zeit jedoch nicht – wie es in den überwiegenden Fällen immer noch geschieht – getrennt untersucht werden, sondern vergleichend im Hinblick auf Austausch- und Abgrenzungsprozesse sowie auf Parallelen und Differenzen betrachtet werden. Dies bedeutet einerseits, den gemeinsamen Entstehungsrahmen, den die Stadt Prag materialiter für die kulturellen Akteure beider Sprachen darstellte, stets mitzureflektieren, andererseits aber auch die durchaus unterschiedlichen symbolischen Zuschreibungen zu analysieren, die Prag bzw. einzelne Punkte im Stadtbild dabei erhielten; hinzu kommt die jeweilige kulturelle Selbstpositionierung bzw. die Positionierung Prags im Verhältnis zu anderen europäischen Metropolen oder auch zur Provinz und damit letztlich zu den die Zeit prägenden Modernisierungsprozessen.
Das Untersuchungsmaterial bilden Texte des literarischen Diskurses im weiteren Sinne. Dazu gehören zunächst literarische Texte, die insbesondere in poetologischer Hinsicht zu untersuchen sind, um auf einer metatextuellen Ebene ihre Positionierung zur Moderne bzw. zu der Moderne adäquaten Schreibweisen herauszulesen. Hinzu kommen publizistische Texte wie Feuilleton-Beiträge oder Kritiken, denen sowohl im deutsch- wie im tschechischsprachigen Kontext eine wichtige Bedeutung zukam, gingen sie doch über die Besprechung von Einzelwerken oftmals weit hinaus und verhandelten Fragen kulturpolitischer Dimension. Auch diese Debatten sind nicht für den deutsch- bzw. tschechischsprachigen Kontext gesondert zu betrachten, sondern trotz der häufig nicht expliziten Bezugnahme der Exponenten aufeinander auf Verflechtungen, Überschneidungen und Ideentransfer hin zu untersuchen.
Das Untersuchungsmaterial bilden Texte des literarischen Diskurses im weiteren Sinne. Dazu gehören zunächst literarische Texte, die insbesondere in poetologischer Hinsicht zu untersuchen sind, um auf einer metatextuellen Ebene ihre Positionierung zur Moderne bzw. zu der Moderne adäquaten Schreibweisen herauszulesen. Hinzu kommen publizistische Texte wie Feuilleton-Beiträge oder Kritiken, denen sowohl im deutsch- wie im tschechischsprachigen Kontext eine wichtige Bedeutung zukam, gingen sie doch über die Besprechung von Einzelwerken oftmals weit hinaus und verhandelten Fragen kulturpolitischer Dimension. Auch diese Debatten sind nicht für den deutsch- bzw. tschechischsprachigen Kontext gesondert zu betrachten, sondern trotz der häufig nicht expliziten Bezugnahme der Exponenten aufeinander auf Verflechtungen, Überschneidungen und Ideentransfer hin zu untersuchen.
Schlüsselwörter:
Epistemologie
Prag
Prague
Literatur
literature
20. Jahrhundert
20th century
Moderne
modern age
Tschechische Literatur
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Slavisches Seminar
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Lokale Einrichtungen
Slavisches Seminar
Fachbereich Neuphilologie
Philosophische Fakultät
Philosophische Fakultät
Geldgeber
Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland