PortfolioBettina Rolke
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Forschungsschwerpunkte
Die Kognitionswissenschaft in Tübingen ist ein interdisziplinärer Studiengang. Ihm gehört der Arbeitsbereich Evolutionäre Kognition (Fachbereich Psychologie) und der Arbeitsbereich Kognitive Modellierung (Fachbereich Informatik) an. Weiterhin wird der Studiengang Kognitionswissenschaft durch Veranstaltungen aus der Informatik, Linguistik, Mathematik, Medizin, Neurobiologie, Philosophie und der Psychologie gebildet.
Das gemeinsame Ziel der Kognitionswissenschaftler ist die Erforschung der Mechanismen, die den kognitiven Fähigkeiten von Organismen (z.B. Wahrnehmung, Motorik, Lernen, Gedächtnis, Problemlösen, Denken und Sprache) zugrunde liegen. So fragen wir beispielsweise, welche Form mentale Repräsentationen einnehmen, welche Faktoren bestimmen, wie gut wahrgenommen und gelernt wird, welche verschiedenen Komponenten der Sprachverarbeitung es gibt, was „Bewusstsein“ ist, welches die neuronalen Korrelate kognitiver Prozesse sind, und wie kognitive Prozesse mittels Computermodellen beschreibbar sind. Je nach Fachdisziplin werden unterschiedliche Aspekte dieses Untersuchungsgegenstandes näher beleuchtet und unterschiedliche Untersuchungsmethoden gewählt. Aufgrund der Interdisziplinarität eröffnet sich so ein umfassender Einblick in die Mechanismen kognitiver Fähigkeiten.