ProjektSTIK – Streuobstwiesen im Klimawandel - Transformation hin zu einer resilienten Kulturlandschaftsbewirtschaftung
Grunddaten
Akronym:
STIK
Titel:
Streuobstwiesen im Klimawandel - Transformation hin zu einer resilienten Kulturlandschaftsbewirtschaftung
Laufzeit:
01.07.2021 bis 30.06.2024
Abstract / Kurz- beschreibung:
Ziel des Projektes STIK – Streuobstwiesen im Klimawandel: Transformation hin zu einer resilienten Kulturlandschaftsbewirtschaftung ist es, die Streuobstwirtschaft fit für den Klimawandel zu machen. Der Klimawandel mit seinen potentiellen Auswirkungen auf Temperatur, Einstrahlungsintensität, (Boden-) Wasserhaushalt, invasive Arten, Schädlinge usw. wird auch an den Streuobstwiesen zukünftig verstärkt seine Spuren hinterlassen.
Bereits heute leidet das sozialökologische System Streuobstwiese unter wirtschaftlichen, administrativen und sozial-gesellschaftlichen Problemen. Schlagworte sind hier die Überalterung der Bestände und Bewirtschafter, mangelndes Nutzungsinteresse und Fachwissen, problematische Eigentumsverhältnisse und Abstimmungsprobleme beim Generati-
onentransfer, das Fehlen einer ausreichenden Datengrundlage, mangelnde Wirtschaftlichkeit, unzureichende regionale Kooperationen sowie Desinteresse von Verwertern.
Das Projekt STIK widmet sich diesen Problemen mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen. Es legt dabei u.a. eine Grundlage zur Abschätzung der „klimabedingten“ Auswirkungen auf Streuobststandorte (Gefährdungsanalyse) und bietet Optionen für mögliche Anpassungsmaßnahmen. Darüber hinaus wird eine stoffflussbasierte Pla-
nungsgrundlage als Datenbasis für tragfähige Bewirtschaftungs-/ Verwertungsmodelle geschaffen. Durch Experten/ Nutzer einerseits sowie Vereine, Schüler/ Studenten und andere Interessierte anderseits, jeweils mittels einfach anzuwendender App-Lösungen.
Die Stoffflüsse des Systems Streuobstwiese werden auf Basis der erhobenen Werte und spezifischen Parametern involvierter Prozesse in einem Stoffflussprogamm (STAN) abgebildet. Sie dienen dann als Grundlage zur Arbeit mit beteiligten Akteuren wie Produzenten/ Bewirtschafter, Verwertern (Wirtschaft), Behörden, Interessensgruppen usw. Hierbei werden mit den jeweils relevanten Gruppen Akteurs-Dialoge und Akteurs-Workshops zur Entwicklung von zielorientierten, klima- und wirtschaftlich angepassten Optio-
nen/ Strategien durchgeführt. Diese Strategien werden mittels eines Ansatzes zur Auflösung von Hemm- und Hindernissen („Obstacle Based Planning“) in Bezug auf die gesteckten Ziele analysiert und in entsprechende, zeitlich sequenzierte Zwischenziele heruntergebrochen. Aus diesen Zwischenzielen werden umsetzbare Aktivitäten definiert.
Unter dem Aspekt Wissensvermittlung werden zielgruppenorientierte Methoden und Inhalte entwickelt (Lehrinhalte), um auch der jungen Generation einen entsprechend „trendigen“ digitalen Zugang zur Thematik Streuobstwiese zu ermöglichen, und um allgemein die Relevanz und Schutzwürdigkeit und den „Wert“ von Streuobstwiesen zu vermitteln
(z.B. digitaler Streuobstlehrpfad).
Ein Transfer der Erkenntnisse, Methoden/ Tools zur treuobstwiesenbewirtschaftung in Baden-Württemberg auf weitere extensive Kulturlandschaftsbewirtschaftungsformen in Europa, z.B. Nüsse, Maronen, Oliven usw. Wird untersucht und mit entsprechenden Akteuren diskutiert.
Bereits heute leidet das sozialökologische System Streuobstwiese unter wirtschaftlichen, administrativen und sozial-gesellschaftlichen Problemen. Schlagworte sind hier die Überalterung der Bestände und Bewirtschafter, mangelndes Nutzungsinteresse und Fachwissen, problematische Eigentumsverhältnisse und Abstimmungsprobleme beim Generati-
onentransfer, das Fehlen einer ausreichenden Datengrundlage, mangelnde Wirtschaftlichkeit, unzureichende regionale Kooperationen sowie Desinteresse von Verwertern.
Das Projekt STIK widmet sich diesen Problemen mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen. Es legt dabei u.a. eine Grundlage zur Abschätzung der „klimabedingten“ Auswirkungen auf Streuobststandorte (Gefährdungsanalyse) und bietet Optionen für mögliche Anpassungsmaßnahmen. Darüber hinaus wird eine stoffflussbasierte Pla-
nungsgrundlage als Datenbasis für tragfähige Bewirtschaftungs-/ Verwertungsmodelle geschaffen. Durch Experten/ Nutzer einerseits sowie Vereine, Schüler/ Studenten und andere Interessierte anderseits, jeweils mittels einfach anzuwendender App-Lösungen.
Die Stoffflüsse des Systems Streuobstwiese werden auf Basis der erhobenen Werte und spezifischen Parametern involvierter Prozesse in einem Stoffflussprogamm (STAN) abgebildet. Sie dienen dann als Grundlage zur Arbeit mit beteiligten Akteuren wie Produzenten/ Bewirtschafter, Verwertern (Wirtschaft), Behörden, Interessensgruppen usw. Hierbei werden mit den jeweils relevanten Gruppen Akteurs-Dialoge und Akteurs-Workshops zur Entwicklung von zielorientierten, klima- und wirtschaftlich angepassten Optio-
nen/ Strategien durchgeführt. Diese Strategien werden mittels eines Ansatzes zur Auflösung von Hemm- und Hindernissen („Obstacle Based Planning“) in Bezug auf die gesteckten Ziele analysiert und in entsprechende, zeitlich sequenzierte Zwischenziele heruntergebrochen. Aus diesen Zwischenzielen werden umsetzbare Aktivitäten definiert.
Unter dem Aspekt Wissensvermittlung werden zielgruppenorientierte Methoden und Inhalte entwickelt (Lehrinhalte), um auch der jungen Generation einen entsprechend „trendigen“ digitalen Zugang zur Thematik Streuobstwiese zu ermöglichen, und um allgemein die Relevanz und Schutzwürdigkeit und den „Wert“ von Streuobstwiesen zu vermitteln
(z.B. digitaler Streuobstlehrpfad).
Ein Transfer der Erkenntnisse, Methoden/ Tools zur treuobstwiesenbewirtschaftung in Baden-Württemberg auf weitere extensive Kulturlandschaftsbewirtschaftungsformen in Europa, z.B. Nüsse, Maronen, Oliven usw. Wird untersucht und mit entsprechenden Akteuren diskutiert.
Schlüsselwörter:
Streuobstwiesen
Gefährdungsanalyse
Anpassungsmaßnahmen
Klimawandel
climate change
Fernerkundung
remote sensing
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Universität Tübingen
Universität Tübingen
Forschungsbereich Geographie
Fachbereich Geowissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich Geowissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Ansprechpartner/innen
Forschungsbereich Geographie
Fachbereich Geowissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich Geowissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Weitere Mitarbeiter/innen
Forschungsbereich Geographie
Fachbereich Geowissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich Geowissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Lokale Einrichtungen
Forschungsbereich Geographie
Fachbereich Geowissenschaften
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
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Geldgeber
Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland