DNPM

Deutsches Netzwerk für Personalisierte Medizin

01.08.2021 bis 31.12.2024

Ziel des Projektes ist die begleitende Evaluation bei der Implementierung des Deutschen Netzwerks für Personalisierte Medizin (DNPM). Das Evaluationskonzept orientiert sich einerseits an wissenschaftlichen Standards, berücksichtigt aber auch eine möglichst große Nähe zum Versorgungsalltag und damit wesentliche Kriterien der Implementierungsforschung. Die Implementierung wird durch eine umfassende qualitativ-quantitative Prozess-, Struktur- und Ergebnisevaluation abgebildet. Konkret umfasst die Evaluation des DNPM (1) die aktuelle Situation an den CCCs einschließlich existierender Molekularer Tumorboards, (2) die Implementierung der neuen Strukturen und (3) den Mehrwert der Integration der einzelnen ZPM in einen deutschlandweiten Verbund. Die Analyse orientiert sich methodisch am stepped wedge Design (Wartegruppendesign für Studien mit Clusterstruktur, allerdings ohne Randomisierung) durch schrittweisen Übergang aus der Kontrollgruppe mit standortindividueller, nicht harmonisierter Personalisierter Medizin, in die Gruppe mit harmonisierter PM.
Die Fragestellungen im Rahmen der Evaluation werden auf der Mikroebene (Patienten, Interaktionen), der Mesoebene (einzelnes ZPM) und der Makroebene (ZPM-Netzwerk, Gesundheitssystem) angesetzt, wobei sich die primäre Fragestellung im Sinne der konfirmatorischen Testung auf die Managementänderung auf Patientenebene bezieht.