ProjektTBS-D – Behandlung der Depression mit bilateraler Theta Burst Stimulation
Grunddaten
Akronym:
TBS-D
Titel:
Behandlung der Depression mit bilateraler Theta Burst Stimulation
Laufzeit:
01.02.2020 bis 30.06.2025
Abstract / Kurz- beschreibung:
Die unipolare Depression ist eine häufige und oft sehr beeinträchtigende psychiatrische Erkrankung. Eine Erweiterung der therapeutischen Möglichkeiten ist deshalb sehr wünschenswert. Die gezielte Beeinflussung
der Aktivität von Nervenzellen der Hirnrinde durch repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ist aufgrund bisheriger Forschung als neue Therapiemöglichkeit der Depression durchaus anerkannt. Da der therapeutische Effekt aber bislang noch durch vergleichsweise wenige klinische Studien belegt wird und das Verfahren noch sehr zeit- und kostenintensiv ist, hat sich diese Behandlungsform noch nicht in der klinischen Routine durchgesetzt. Eine spezielle Art der rTMS - die ‚Theta Burst Stimulation (TBS)‘ - beeinflusst die Aktivität der Nervenzellen mit deutlich kürzerer Stimulationsdauer, möglicherweise sogar länger anhaltend.
Dies erlaubt nicht nur eine schnellere Therapiedurchführung sondern auch die Behandlung beider Hirnhälften in einer Sitzung. Dieses Verfahren wurde bereits in drei Pilotstudien erfolgreich untersucht. Auf dieser Grundlage soll eine multizentrische placebokontrollierte klinische Studie an 236 Patienten mit Depression durchgeführt werden. Eine Gruppe erhält dabei über 6 Wochen (30 Sitzungen) eine aktive TBS beider Stirnhirnhälften, die andere Gruppe erhält eine Scheintherapie. Damit kann geprüft werden, ob die
TBS bei einer größeren Zahl von Patienten zu einer Verbesserung der Depression führt als eine Scheinbehandlung, was eine erhebliche Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten unipolarer Depression
bedeuten würde.
der Aktivität von Nervenzellen der Hirnrinde durch repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ist aufgrund bisheriger Forschung als neue Therapiemöglichkeit der Depression durchaus anerkannt. Da der therapeutische Effekt aber bislang noch durch vergleichsweise wenige klinische Studien belegt wird und das Verfahren noch sehr zeit- und kostenintensiv ist, hat sich diese Behandlungsform noch nicht in der klinischen Routine durchgesetzt. Eine spezielle Art der rTMS - die ‚Theta Burst Stimulation (TBS)‘ - beeinflusst die Aktivität der Nervenzellen mit deutlich kürzerer Stimulationsdauer, möglicherweise sogar länger anhaltend.
Dies erlaubt nicht nur eine schnellere Therapiedurchführung sondern auch die Behandlung beider Hirnhälften in einer Sitzung. Dieses Verfahren wurde bereits in drei Pilotstudien erfolgreich untersucht. Auf dieser Grundlage soll eine multizentrische placebokontrollierte klinische Studie an 236 Patienten mit Depression durchgeführt werden. Eine Gruppe erhält dabei über 6 Wochen (30 Sitzungen) eine aktive TBS beider Stirnhirnhälften, die andere Gruppe erhält eine Scheintherapie. Damit kann geprüft werden, ob die
TBS bei einer größeren Zahl von Patienten zu einer Verbesserung der Depression führt als eine Scheinbehandlung, was eine erhebliche Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten unipolarer Depression
bedeuten würde.
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Ansprechpartner/innen
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Institut für Klinische Epidemiologie und angewandte Biometrie
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Weitere Mitarbeiter/innen
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Lokale Einrichtungen
Abteilung Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie mit Poliklinik
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Geldgeber
Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland