ProjektSSTeP-KiZ – Smarte Sensorik bei Telepsychotherapie von Kindern und Jugendlichen mit Zwangsstörungen

Grunddaten

Akronym:
SSTeP-KiZ
Titel:
Smarte Sensorik bei Telepsychotherapie von Kindern und Jugendlichen mit Zwangsstörungen
Laufzeit:
01.04.2020 bis 30.09.2022
Abstract / Kurz- beschreibung:
Durch den Einsatz von im Alltag tragbarer Sensorik und einer intelligenten Analyse der multi modalen Sensordaten soll SSTeP-KiZ die Behandlungsmöglichkeiten von psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen mit Zwangsstörungen entscheidend verbessern. Dabei soll eine telepsychotherapeutische Behandlung betroffener Kinder und Jugendlicher im häuslichen Umfeld durch die Integration von über Sensoren erhobenen Daten unterstützt werden. SSTeP-KiZ soll mittels der Kombination von Bewegungsdaten, Bilderfassung, Eye-Tracking sowie physiologischer Marker wie Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität und Pupillometrie Rückschlüsse auf die emotionale Befindlichkeit und Stressreaktionen auf symptomauslösende Stimuli und im Weiteren auf den Therapiefortschritt geben.
Durch die Integration der verschiedenen Datenmodalitäten können anhand multivariater Analyseverfahren mit Maschinellem Lernen Stimuli hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Erkrankung objektiviert werden. Die Gewinnung und Integration von Sensordaten aus dem ökologisch validen häuslichen Umfeld ermöglicht eine erhebliche Verbesserung der Therapieplanung und -durchführung insbesondere für Kinder und Jugendliche, da die in dem bisherigen therapeutischen Vorgehen notwendige eigenständige Rückmeldung zu Symptomkomplexen entwicklungs- und krankheitsbedingt häufig eingeschränkt ist. Zusätzlich soll mittelfristig SSTeP-KiZ auch die Nutzung von Daten zu Angst- und Stressniveau (Pupillometrie, Herzfrequenz, Eye-Tracking) in echtzeit durch den Therapeuten noch innerhalb der Therapiesitzung ermöglichen. So kann auch unter den Bedingungen von Telepsychotherapie die individuelle Intensität der Therapiesitzungen direkt angepasst und die Compliance der Patienten während der begleiteten Therapieaufgaben direkt gefördert werden. Ferner sollen im Rahmen von SSTEP-KiZ die gewonnenen Daten in einer geeigneten Form auch für die betroffenen Kindern und Jugendlichen und ihre Angehörigen aufbereitet werden und im Sinne eines therapeutischen Feedbacks geeignet visualisiert einen zusätzlichen Baustein im Rahmen der Therapie bilden.
Schlüsselwörter:
Eye-Tracking
eye tracking
Multimodale Sensorinformation
Ferntherapie

Beteiligte Mitarbeiter/innen

Leiter/innen

Fachbereich Informatik
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Lokale Einrichtungen

Fachbereich Informatik
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Universität Tübingen

Geldgeber

Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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