ProjektErweit Gendiagnostik – Von der Variante unklarer Signifikanz zur genetischen Diagnose – funktionelle…

Grunddaten

Akronym:
Erweit Gendiagnostik
Titel:
Von der Variante unklarer Signifikanz zur genetischen Diagnose – funktionelle Nachbearbeitung von genetischen Diagnostikbefunden im Exom-Zeitalter
Laufzeit:
26.01.2020 bis 09.02.2022
Abstract / Kurz- beschreibung:
Die genetische Diagnostik seltener Erkrankungen und so auch der Hereditären Spastischen Spinalparalysen (HSP) hat in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht. Dank des inzwischen weit verbreiteten Einsatzes der Exomsequenzierung für genetische Forschung und Routinediagnostik ist es gelungen, weit mehr als 100 HSP-Gene zu identifizieren und innerhalb weniger Monate bei rund 60% der HSP-Betroffenen eine genetische Diagnose zu stellen. Zunehmend aber wird ein Dilemma klar: häufig werden im Rahmen der Exomdiagnostik Veränderungen der Erbsubstanz, sog. Varianten, identifiziert, von denen wir nicht sicher sind, ob sie für die Erkrankung HSP verantwortlich sind. Im genetischen Befund werden diese dann als „Varianten unklarer Signifikanz“ (VUS) bezeichnet; dieser Name verdeutlicht, dass die Bedeutung der gefundenen Veränderungen für die Krankheitsentstehung unklar ist.
Ziel dieses Projektes ist die systematische funktionelle Aufarbeitung von Varianten unklarer Signifikanz in bekannten HSP-Genen, die im Rahmen von diagnostischen Exomsequenzierungen identifiziert werden.
Schlüsselwörter:
Hereditäre Spastische Spinalparalyse
hereditary spastic spinal paralysis
Exomdiagnostik
Variante unklarer Signifikanz
funktionelle Untersuchungen
Next Generation Sequencing
Neurogenetik

Beteiligte Mitarbeiter/innen

Leiter/innen

Neurologische Universitätsklinik
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät

Lokale Einrichtungen

Abteilung Neurologie mit Schwerpunkt Neurodegenerative Erkrankungen
Neurologische Universitätsklinik
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät

Geldgeber

Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland
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