ProjektHerausgabe eines Sammelbandes zum Prager Feuilleton
Grunddaten
Titel:
Herausgabe eines Sammelbandes zum Prager Feuilleton
Laufzeit:
15.12.2019 bis 30.09.2020
Abstract / Kurz- beschreibung:
Prag im | Feuilleton | in Prag
Im plurikulturellen Prag der Jahrhundertwende und des beginnenden 20. Jahrhunderts treffen die deutsch(sprachig)e und tschechisch(sprachig)e Kultur aufeinander, was von vielgestaltigen Austausch- und Abgrenzungsprozessen begleitet wird. Der Workshop untersucht das Medium Zeitung und hier insbesondere das Feuilleton als Ort dieser Prozesse. Das Feuilleton kann als genuin moderne Gattung gelten, nicht nur weil es im Zusammenhang mit dem sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts rasant weiterentwickelnden Zeitungswesen steht, sondern auch, weil ihm der Modus der Selbstreflexivität immer schon eingeschrieben ist: Diese Reflexion richtet sich sowohl auf die Produktionsweise und das Medium der Zeitung, als auch auf das Schreiben im Angesicht der sich verändernden Wahrnehmungsbedingungen in der Moderne. Feuilletonistisches Schreiben sucht, oft mit phantasievollen und spielerischen Formen des Arabesken und Ornamentalen, insbesondere Detailbeobachtungen ein Signum der Zeit abzugewinnen. Wenn in Feuilletons die Erfahrungen der Moderne in besonderem Maße verdichtet sind und sich diesen kleinen Texten insofern eine Kulturpoetik der Moderne ablesen lässt, gilt dies für die spezifische Situation in Prag und die dort anzutreffenden unterschiedlichen Positionierungen umso mehr. Das Mit-, In- und auch Gegeneinander von Deutschen und Tschechen in der Stadt Prag der Zeit tritt – so die dem Workshop zugrunde liegende Annahme – im Feuilleton besonders deutlich zutage.
Der Band dokumentiert die Beiträge zur Internationalen Konferenz in Prag vom 20. – 22. September 2018.
Im plurikulturellen Prag der Jahrhundertwende und des beginnenden 20. Jahrhunderts treffen die deutsch(sprachig)e und tschechisch(sprachig)e Kultur aufeinander, was von vielgestaltigen Austausch- und Abgrenzungsprozessen begleitet wird. Der Workshop untersucht das Medium Zeitung und hier insbesondere das Feuilleton als Ort dieser Prozesse. Das Feuilleton kann als genuin moderne Gattung gelten, nicht nur weil es im Zusammenhang mit dem sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts rasant weiterentwickelnden Zeitungswesen steht, sondern auch, weil ihm der Modus der Selbstreflexivität immer schon eingeschrieben ist: Diese Reflexion richtet sich sowohl auf die Produktionsweise und das Medium der Zeitung, als auch auf das Schreiben im Angesicht der sich verändernden Wahrnehmungsbedingungen in der Moderne. Feuilletonistisches Schreiben sucht, oft mit phantasievollen und spielerischen Formen des Arabesken und Ornamentalen, insbesondere Detailbeobachtungen ein Signum der Zeit abzugewinnen. Wenn in Feuilletons die Erfahrungen der Moderne in besonderem Maße verdichtet sind und sich diesen kleinen Texten insofern eine Kulturpoetik der Moderne ablesen lässt, gilt dies für die spezifische Situation in Prag und die dort anzutreffenden unterschiedlichen Positionierungen umso mehr. Das Mit-, In- und auch Gegeneinander von Deutschen und Tschechen in der Stadt Prag der Zeit tritt – so die dem Workshop zugrunde liegende Annahme – im Feuilleton besonders deutlich zutage.
Der Band dokumentiert die Beiträge zur Internationalen Konferenz in Prag vom 20. – 22. September 2018.
Schlüsselwörter:
Prag
Prague
Feuilleton
Interkulturalität
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Slavisches Seminar
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Lokale Einrichtungen
Slavisches Seminar
Fachbereich Neuphilologie
Philosophische Fakultät
Philosophische Fakultät
Geldgeber
Prag, Tschechien