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Transport und Delir bei älteren Menschen - Eine Studie zur Delirreduktion und Verbesserung der Kommunikation an den Schnittstellen durch strukturierte Information und Aktivierung von Vertrauenspersonen und Angehörigen bei Verlegung

30/05/2019 to 31/12/2022

Forschungsfeld: Umgebungsveränderung wird mit einer Verschlechterung der kognitiven Funktion assoziiert. Dies konnte bereits für mehrere Raumwechsel innerhalb einer Institution gezeigt werden. Eine schwierige (Re)Orientierung in einer unbekannten Umgebung wird als mögliche Ursache diskutiert. Aus Delirstudien postoperativ wird eine Aufwachbegleitung durch bekannte Personen bereits empfohlen. Wir gehen von einem vergleichbaren Effekt bei Ortswechsel aus. Was fehlt? Verlegungen zwischen Krankenhäusern (KH) und vom KH ins Pflegeheim (PH) sind bisher nicht untersucht. Auch ein Vergleich zwischen Entlassung in bekannte bzw. nicht bekannte Entlassumgebung fehlt. Eine attraktive und wenn erfolgreich einfache und kostengünstige Intervention wäre die Information und Aktivierung vertrauter Personen als Transport- und Ankommens-Begleitung in neuen Einrichtungen.
Hypothese: Raumwechsel innerhalb eines KH tragen ebenso wie Verlegungen von einem KH in ein anderes, oder in ein PH zu einer kognitiven Verschlechterung bei. Eine Verbesserung der Ankommens-Begleitung in der neuen Einrichtung kann hier effektiv entgegenwirken.
Versorgung geriatrischer Patienten: Stationäre Patienten >=70 Jahre, geplante Entlassung mit und ohne kognitiven Defiziten.
Erkrankung: Kognitive Verschlechterung, Delir und Intersektorale Versorgungsqualität im Alter.