ProjektReligion, Sexualität und Geschlecht in gegenwärtigen Diskursen - in Theologie, Gesellschaft und Bildung
Grunddaten
Titel:
Religion, Sexualität und Geschlecht in gegenwärtigen Diskursen - in Theologie, Gesellschaft und Bildung
Laufzeit:
27.09.2019 bis 28.09.2019
Abstract / Kurz- beschreibung:
Mit der Etablierung des Faches islamische Theologie in der deutschen universitären Landschaft stellten sich muslimische Theologen im europäischen Kontext der Herausforderung, einerseits eine jahrhundertealte theologische Tradition weiterzuentwickeln und andererseits zeitgenössische Fragen zu behandeln. Beide Herausforderungen bedürfen einer Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Fächern und somit mit unterschiedlichen Erkenntnissen.
Eines der aktuellsten Themen, die sowohl den öffentlichen als auch den akademischen Diskurs beschäftigen, ist die Sexualität und die damit zusammenhängenden Fragen der sexuellen Selbstbestimmung, der Geschlechterordnung sowie der Homophobie. Der Religion kommt in diesem Diskurs eine bedeutende Rolle zu. Diese Zentralität der Religion zeigt sich nicht nur bei der Frage der Moralvorstellung, sondern auch bei Fragen des Körper- und Geschlechterverständnisses. In diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass die Religion –oder genauer gesagt eine bestimmte Auslegung des Religiösen– sich sowohl konfliktfördernd als auch emanzipatorisch auswirken kann. Will man ein zeitgenössisches theologisches Verständnis konzipieren, dann ist es notwendig, die medizinische, psychologische sowie die sozial- und kulturwissenschaftliche Forschung zu rezipieren.
Eines der aktuellsten Themen, die sowohl den öffentlichen als auch den akademischen Diskurs beschäftigen, ist die Sexualität und die damit zusammenhängenden Fragen der sexuellen Selbstbestimmung, der Geschlechterordnung sowie der Homophobie. Der Religion kommt in diesem Diskurs eine bedeutende Rolle zu. Diese Zentralität der Religion zeigt sich nicht nur bei der Frage der Moralvorstellung, sondern auch bei Fragen des Körper- und Geschlechterverständnisses. In diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass die Religion –oder genauer gesagt eine bestimmte Auslegung des Religiösen– sich sowohl konfliktfördernd als auch emanzipatorisch auswirken kann. Will man ein zeitgenössisches theologisches Verständnis konzipieren, dann ist es notwendig, die medizinische, psychologische sowie die sozial- und kulturwissenschaftliche Forschung zu rezipieren.
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Zentrum für Islamische Theologie (ZITh)
Universität Tübingen
Universität Tübingen
Institut für islamisch-religionspädagogische Forschung (IIRF)
Zentrum für Islamische Theologie (ZITh)
Zentrum für Islamische Theologie (ZITh)
Lokale Einrichtungen
Zentrum für Islamische Theologie (ZITh)
Universität Tübingen
Geldgeber
Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland