ProjectNormative Herausforderungen für die Umweltpolitik des 21. Jahrhunderts und deren inhaltliche und methodische…
Basic data
Title:
Normative Herausforderungen für die Umweltpolitik des 21. Jahrhunderts und deren inhaltliche und methodische Implikationen für die Politikberatung
Duration:
20/11/2018 to 15/04/2021
Abstract / short description:
Aufsetzend auf etablierten umweltethischen Kriterien soll eine Konzept- und Kriterienerweiterung gemäß den Anforderungen des 21. Jahrhunderts erfolgen, gerade vor dem Hintergrund von Digitalisierung, KI, 4.0-Phänomenen (z. B. auch Stadt 4.0)
12
, Virtualisierung von
Kommunikationsnetzen, taktiler Kommunikation mit nahezu Echtzeit-Reaktionszeiten von
Millisekunden (was in der Finanzwelt eher dem Hochfrequenzhandel denn der Gemeinwohlökonomie dienlich sein dürfte, als BAU 4.0). Umweltethische Konzepte decken diese
neuen Phänomene und die immer schneller realisierbaren digitaltechnischen Innovationen
in der Pipeline und am ferneren Horizont bisher nicht ab, aber eine Erweiterung von Umwelt- zu KI-Ethik wird angesichts eben dieser ungeahnten Optionen immer dringlicher. Der
sog. starken KI muss eine korrespondierende starke Nachhaltigkeit an die Seite gestellt werden, um die öffentliche, die politische und die wissenschaftliche Debatte mit ethischen Diskursen der Grenzen der Entgrenzungen anzureichern. Menschliche Interaktionen und Kooperationen fußen immer auf dem Glauben an erfundene, mehrheitlich akzeptierte Ordnungen inklusive Normengerüsten. Die aktuellen Normen brauchen ein Update, um mit den 4.0-Entwicklungen Schritt zu halten und um ethische Verhaltens- und Entscheidungscodices anbieten zu können, auch und gerade für die geballten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben der
Umwelt- und Transformationspolitik.
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, Virtualisierung von
Kommunikationsnetzen, taktiler Kommunikation mit nahezu Echtzeit-Reaktionszeiten von
Millisekunden (was in der Finanzwelt eher dem Hochfrequenzhandel denn der Gemeinwohlökonomie dienlich sein dürfte, als BAU 4.0). Umweltethische Konzepte decken diese
neuen Phänomene und die immer schneller realisierbaren digitaltechnischen Innovationen
in der Pipeline und am ferneren Horizont bisher nicht ab, aber eine Erweiterung von Umwelt- zu KI-Ethik wird angesichts eben dieser ungeahnten Optionen immer dringlicher. Der
sog. starken KI muss eine korrespondierende starke Nachhaltigkeit an die Seite gestellt werden, um die öffentliche, die politische und die wissenschaftliche Debatte mit ethischen Diskursen der Grenzen der Entgrenzungen anzureichern. Menschliche Interaktionen und Kooperationen fußen immer auf dem Glauben an erfundene, mehrheitlich akzeptierte Ordnungen inklusive Normengerüsten. Die aktuellen Normen brauchen ein Update, um mit den 4.0-Entwicklungen Schritt zu halten und um ethische Verhaltens- und Entscheidungscodices anbieten zu können, auch und gerade für die geballten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben der
Umwelt- und Transformationspolitik.
Keywords:
digitization
Digitalisierung
ethics
Ethik
artificial intelligence
künstliche Intelligenz
Involved staff
Managers
Department of Biology
Faculty of Science
Faculty of Science
International Center for Ethics in the Sciences and Humanities (IZEW)
Central cross-faculty facilities
Central cross-faculty facilities
Local organizational units
International Center for Ethics in the Sciences and Humanities (IZEW)
Central cross-faculty facilities
University of Tübingen
University of Tübingen
Funders
München, Bayern, Germany