ProjektVisualizing narratives of Change and Revolution
Grunddaten
Titel:
Visualizing narratives of Change and Revolution
Laufzeit:
01.01.2019 bis 30.09.2019
Abstract / Kurz- beschreibung:
Visualizing Narratives of Change and Revolution: Faktuale und fiktionale Bilder zeithistorischen Erzählens
Spannungen und Dynamiken in (System-) Wandlungsprozessen werden in der Erinnerungskultur durch Bilder geprägt: tanzende Menschen auf der Berliner Mauer, Rudi Dutschke vor einer Demonstrantenfront, die Gezi-Park-Demonstranten, die brennenden Twin Towers, das Napalm-Mädchen in Vietnam usw. Die Faktualität dieser zeithistorischen Bilder (sog. pictures) wird bestimmt von (nichtsichtbaren, quasi fiktionalen) Bildwelten (im Sinne von images): oben und unten, Widerstand und Anpassung, Repression usw.
Eine vom Deutschen Seminar der Universität Tübingen initiierte und von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geförderte Ringvorlesung will diese Geschichte(n) „faktualer und fiktiver Bildlichkeiten“ im Schwerpunkt anhand der Revolutionsjubiläen 1968 und 1989, aber auch im Kontext von anderen zeithistorischen Umbrüchen mit Experten aus unterschiedlichen literatur-, kultur-, geschichts- und medienwissenschaftlichen Domänen diskutieren. Die häufig enggeführte Annahme einer Verschränkung von Bild und Emotion, von visual und affective turn im Zusammenhang mit der Bildung eines Geschichtsbewusstseins soll so anhand eines breiten fiktionalen Beispielspektrums in Romanen, Lyrik, Comic, Film und Theater genauer untersucht und vor dem Hintergrund einer bildmedialen Gemachtheit zeithistorischen Erinnerns reflektiert werden.
Die Reihe zielt dabei auf eine intensive und aktive Diskussion der Experten mit den Hörern, um der Dynamik von Narration und Bild sowie Bildlichkeit im Rahmen historischer Umbruchs- und Sinnbildungsprozesse angemessen Rechnung tragen zu können.
Spannungen und Dynamiken in (System-) Wandlungsprozessen werden in der Erinnerungskultur durch Bilder geprägt: tanzende Menschen auf der Berliner Mauer, Rudi Dutschke vor einer Demonstrantenfront, die Gezi-Park-Demonstranten, die brennenden Twin Towers, das Napalm-Mädchen in Vietnam usw. Die Faktualität dieser zeithistorischen Bilder (sog. pictures) wird bestimmt von (nichtsichtbaren, quasi fiktionalen) Bildwelten (im Sinne von images): oben und unten, Widerstand und Anpassung, Repression usw.
Eine vom Deutschen Seminar der Universität Tübingen initiierte und von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geförderte Ringvorlesung will diese Geschichte(n) „faktualer und fiktiver Bildlichkeiten“ im Schwerpunkt anhand der Revolutionsjubiläen 1968 und 1989, aber auch im Kontext von anderen zeithistorischen Umbrüchen mit Experten aus unterschiedlichen literatur-, kultur-, geschichts- und medienwissenschaftlichen Domänen diskutieren. Die häufig enggeführte Annahme einer Verschränkung von Bild und Emotion, von visual und affective turn im Zusammenhang mit der Bildung eines Geschichtsbewusstseins soll so anhand eines breiten fiktionalen Beispielspektrums in Romanen, Lyrik, Comic, Film und Theater genauer untersucht und vor dem Hintergrund einer bildmedialen Gemachtheit zeithistorischen Erinnerns reflektiert werden.
Die Reihe zielt dabei auf eine intensive und aktive Diskussion der Experten mit den Hörern, um der Dynamik von Narration und Bild sowie Bildlichkeit im Rahmen historischer Umbruchs- und Sinnbildungsprozesse angemessen Rechnung tragen zu können.
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Deutsches Seminar
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Lokale Einrichtungen
Deutsches Seminar
Fachbereich Neuphilologie
Philosophische Fakultät
Philosophische Fakultät
Geldgeber
Berlin, Deutschland