ProjektNamTip Teilprojekt 2 – Verbundprojekt BioTip: Desertifikations-Kipppunkte verstehen und bewältigen - eine…

Grunddaten

Akronym:
NamTip Teilprojekt 2
Titel:
Verbundprojekt BioTip: Desertifikations-Kipppunkte verstehen und bewältigen - eine namibische Perspektive (NamTip) -Teilprojekt 2: Primärproduktion und Boden-Samenbank
Laufzeit:
01.03.2019 bis 28.02.2022
Abstract / Kurz- beschreibung:
In Trockengebieten weltweit kommt es aufgrund des Globalen Wandels verstärkt zu Kipppunkt-Phänomenen. Veränderte Umweltbedingungen, z. B. Dürren, in Kombination mit wachsendem Nutzungsdruck können dazu führen, dass Ökosysteme plötzlich „umkippen“, mit schwerwiegenden ökologischen und sozio-ökonomische Konsequenzen. Das Gesamtziel des Verbundprojekts NamTip ist ein verbessertes Verständnis und Management von ökologischen und sozialen Einflussfaktoren auf Desertfikations-Kipppunkte (DTPs) in Trockengebieten. Auf diese Weise wird NamTip zu den förderpolitischen Zielen der Förderinitiative BioTip beitragen, die Resilienz von ökologischen Systemen zu erhöhen und Zustandswechsel mit ihren negativen Folgen zu vermeiden. Als Beispielregion wurde Namibias Waterberg-Region ausgewählt, da sich hier vielfältige Landnutzungstypen (kommunale und landwirtschaftliche Nutzflächen, kommunale Schutzgebiete und ein Nationalpark) in unmittelbarer Nähe zueinander finden lassen. Gleichzeitig ist die Region durch steile Degradationsgradienten gekennzeichnet. Zentrale wissenschaftliche Arbeitsziele von NamTip sind (i) ökologische und soziale Treiber für DTPs - einschließlich ihrer sozial-ökologischen Auswirkungen - zu verstehen, und (ii) Management-Interventionen zu erforschen und zu kommunizieren.
Im Rahmen des Teilprojekts 2 ansässig an der Universität Tübingen, werden Desertifikations-Kipppunktedynamiken und -prozesse auf Basis der Primärproduktion als auch der Boden-Samenbank untersucht. Hierbei steht ein besseres Systemverständnis und gleichzeitig die Entwicklung von Frühwarnindikatoren auf Basis der genannten Kenngrößen im Vordergrund. Unser Forschungsdesign kombiniert hierbei retrospektive, vergleichende und experimentelle Ansätze.
Schlüsselwörter:
Ökologie
ecology
Biologie
biology
Evolutionsbiologie
evolutionary biology

Beteiligte Mitarbeiter/innen

Leiter/innen

Ruppert, Jan Christian
Institut für Evolution und Ökologie
Fachbereich Biologie, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Ansprechpartner/innen

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Universität Tübingen
Institut für Evolution und Ökologie
Fachbereich Biologie, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Botanischer Garten
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen

Lokale Einrichtungen

Institut für Evolution und Ökologie
Fachbereich Biologie
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Geldgeber

Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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