ProjectINTEGRAM – Eine kritische Analyse und wissenschaftspraktische Vermittlung am Beispiel des Forschungsfeldes…
Basic data
Acronym:
INTEGRAM
Title:
Eine kritische Analyse und wissenschaftspraktische Vermittlung am Beispiel des Forschungsfeldes Mensch-Technik-Interaktion - INTEGRAM -; Teilvorhaben: Ethische und soziale Perspektive
Duration:
01/03/2016 to 31/12/2019
Abstract / short description:
Ziel der Aufstockung ist es, Expertise und Netzwerke aus dem Projekt INTEGRAM in den Aufbau eines
ESLI-Netzwerks einzubringen und dabei auch weiterzuentwickeln.
Technikentwicklung interdisziplinär denken:
Wie können ethische, soziale, rechtliche & wirtschaftliche Aspekte bei der Entwicklung
neuer Techniken besser einbezogen werden?
Dass bei der Entwicklung neuer Techniken auch ethische, soziale, rechtliche und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden sollten, ist mittlerweile Konsens. Technische Innovationen sollen dadurch reflexiver, ethisch sensibler und auch ökonomisch vielversprechender werden. Wie der Einbezug dieser Perspektiven allerdings konkret umgesetzt werden kann, ist alles andere als klar.
Interdisziplinäre Technikentwicklung zwischen Anspruch & Wirklichkeit
In Technikentwicklungsprojekten erweist es sich als große Herausforderung, die Wissens- und Praxisformen der verschiedenen Disziplinen produktiv zusammenzuführen. Das liegt nicht nur an Widerständen gegen eine interdisziplinäre Öffnung der Fächer, sondern auch an der fehlenden Verankerung interdisziplinärer Technikentwicklung in den Forschungsstrukturen. Erste Methodenvorschläge schöpfen zudem noch nicht in vollem Umfang aus dem Forschungsstand zum Thema.
Kritische Analyse & Vermittlung in die Projektpraxis
Eine Weiterentwicklung von Methoden alleine greift allerdings zu kurz. Zum einen fehlen kritische Analysen zu grundlegenden Fragen nach Zielen, Gütekriterien und Grenzen interdisziplinärer Technikentwicklung. Zum anderen müssen Methodenvorschläge systematisch in die beteiligten Wissenscommunities kommuniziert werden, damit sie in der Projektpraxis tatsächlich auch zur Anwendung kommen.
Die Ziele des Projekts
Das Projekt INTEGRAM zielt darauf, die Etablierung interdisziplinärer Technikentwick-lung systematisch zu unterstützen, nicht ohne diesen Ansatz auch kritisch in den Blick zu nehmen.
Ziel 1: Fachwissenschaftliche Fundierung
Interdisziplinarität entsteht nicht durch die „Auflösung“ von Einzelwissenschaften. Sie lebt von Wissenschaftler_innen, die Inhalte ihres Fachs so übersetzen, dass sie an andere Fächer anschlussfähig werden. Deshalb soll die Auseinandersetzung mit interdisziplinärer Technikentwicklung in den beteiligten Fächern vorangetrieben werden.
Ziel 2: Entwicklung eines Praxiskonzepts
Die Verbundpartner_innen entwickeln ein Praxiskonzept, das interdisziplinären Teams im Bereich der Technikentwicklung hilft, den Einbezug ihrer Perspektiven in die Entwicklungsarbeit systematisch umzusetzen. Das Praxiskonzept umfasst u.a. neue, exemplarische methodische Konzepte für interdisziplinäre Technikentwicklungsprozesse. Diese werden im interdisziplinären Diskurs entwickelt, methodologisch fundiert und in drei Fallberatungen praktisch erprobt.
Ziel 3: Transfer in Wissenscommunities
Die Diskussion über interdisziplinäre Technik-entwicklung und das Praxiskonzept werden in die beteiligten Wissenscommunities weitergetragen. Neben der Veröffentlichung der Projektergebnisse werden hierfür projekt-begleitende Dialogpartnerschaften mit Multiplikator_innen geschlossen. Zudem werden eine Summer School für Nach-wuchswissenschaftler_innen und ein Workshop für Unternehmen veranstaltet.
ESLI-Netzwerks einzubringen und dabei auch weiterzuentwickeln.
Technikentwicklung interdisziplinär denken:
Wie können ethische, soziale, rechtliche & wirtschaftliche Aspekte bei der Entwicklung
neuer Techniken besser einbezogen werden?
Dass bei der Entwicklung neuer Techniken auch ethische, soziale, rechtliche und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden sollten, ist mittlerweile Konsens. Technische Innovationen sollen dadurch reflexiver, ethisch sensibler und auch ökonomisch vielversprechender werden. Wie der Einbezug dieser Perspektiven allerdings konkret umgesetzt werden kann, ist alles andere als klar.
Interdisziplinäre Technikentwicklung zwischen Anspruch & Wirklichkeit
In Technikentwicklungsprojekten erweist es sich als große Herausforderung, die Wissens- und Praxisformen der verschiedenen Disziplinen produktiv zusammenzuführen. Das liegt nicht nur an Widerständen gegen eine interdisziplinäre Öffnung der Fächer, sondern auch an der fehlenden Verankerung interdisziplinärer Technikentwicklung in den Forschungsstrukturen. Erste Methodenvorschläge schöpfen zudem noch nicht in vollem Umfang aus dem Forschungsstand zum Thema.
Kritische Analyse & Vermittlung in die Projektpraxis
Eine Weiterentwicklung von Methoden alleine greift allerdings zu kurz. Zum einen fehlen kritische Analysen zu grundlegenden Fragen nach Zielen, Gütekriterien und Grenzen interdisziplinärer Technikentwicklung. Zum anderen müssen Methodenvorschläge systematisch in die beteiligten Wissenscommunities kommuniziert werden, damit sie in der Projektpraxis tatsächlich auch zur Anwendung kommen.
Die Ziele des Projekts
Das Projekt INTEGRAM zielt darauf, die Etablierung interdisziplinärer Technikentwick-lung systematisch zu unterstützen, nicht ohne diesen Ansatz auch kritisch in den Blick zu nehmen.
Ziel 1: Fachwissenschaftliche Fundierung
Interdisziplinarität entsteht nicht durch die „Auflösung“ von Einzelwissenschaften. Sie lebt von Wissenschaftler_innen, die Inhalte ihres Fachs so übersetzen, dass sie an andere Fächer anschlussfähig werden. Deshalb soll die Auseinandersetzung mit interdisziplinärer Technikentwicklung in den beteiligten Fächern vorangetrieben werden.
Ziel 2: Entwicklung eines Praxiskonzepts
Die Verbundpartner_innen entwickeln ein Praxiskonzept, das interdisziplinären Teams im Bereich der Technikentwicklung hilft, den Einbezug ihrer Perspektiven in die Entwicklungsarbeit systematisch umzusetzen. Das Praxiskonzept umfasst u.a. neue, exemplarische methodische Konzepte für interdisziplinäre Technikentwicklungsprozesse. Diese werden im interdisziplinären Diskurs entwickelt, methodologisch fundiert und in drei Fallberatungen praktisch erprobt.
Ziel 3: Transfer in Wissenscommunities
Die Diskussion über interdisziplinäre Technik-entwicklung und das Praxiskonzept werden in die beteiligten Wissenscommunities weitergetragen. Neben der Veröffentlichung der Projektergebnisse werden hierfür projekt-begleitende Dialogpartnerschaften mit Multiplikator_innen geschlossen. Zudem werden eine Summer School für Nach-wuchswissenschaftler_innen und ein Workshop für Unternehmen veranstaltet.
Keywords:
interdisciplinary research
interdisziplinäre Forschung
Technikentwicklung
Involved staff
Managers
International Center for Ethics in the Sciences and Humanities (IZEW)
Central cross-faculty facilities
Central cross-faculty facilities
Local organizational units
International Center for Ethics in the Sciences and Humanities (IZEW)
Central cross-faculty facilities
University of Tübingen
University of Tübingen
Funders
Bonn, Nordrhein-Westfalen, Germany