ProjectBGM_vital – Gesund - ein Leben lang (Verbundprojekt)
Basic data
Acronym:
BGM_vital
Title:
Gesund - ein Leben lang (Verbundprojekt)
Duration:
01/11/2018 to 31/10/2022
Abstract / short description:
Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und des Wandels der Arbeitswelt hin zu neuen Arbeits- und Organisationsformen (Stichwort: Arbeit 4.0, älter werdende Belegschaften, Nachwuchsgenerierung), wird es für Unternehmen zunehmend relevant, sich mit dem Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit aller Beschäftigten auseinanderzusetzen. Dafür bedarf es gesundheitsorientierter Organisations- und Arbeitsstrukturen. Dies gilt sowohl für große Unternehmen, betrifft jedoch auch kleinere und mittlere Betriebe, da in diesen mehr als die Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen in Deutschland arbeiten. Hier kann mit dem Aufbau eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) ein notwendiger Rahmen für gesundheitspolitische Strukturen geschaffen werden. Bis heute fehlt es jedoch gerade mit Blick auf die kleineren Unternehmen an konkreten Unterstützungsmaßnahmen, da bisherige BGM-Initiativen in diesem Bereich zumeist sehr allgemeingehalten sind und nicht auf die konkrete Bedarfslage der KMU eingehen. Des Weiteren sind die bestehenden Hilfestellungen und Leitfäden zu wenig zielgruppenorientiert und kultursensibel ausgestaltet. Gerade Letzteres erfährt jedoch in einer zunehmend vielfältigen Gesellschaft eine wachsende Bedeutung.
Um den Bedarf und den Anforderungen von Betrieben und Beschäftigen besser gerecht werden zu können, ist es notwendig kultursensible, alters- und geschlechterspezifische Strategien im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu entwickeln. Im Forschungsprojekt BGM vital wird daher eine zielgruppenspezifische und kultursensible Handlungshilfe erstellt, die online zugänglich sein wird. Da die Handlungshilfe jedoch nicht alleine für sich stehen soll, zielt das Forschungsprojekt auch auf die Errichtung und den Test einer BGM-Servicestelle ab, in die die Handlungshilfe integriert wird.
Im Projekt werden WissenschaftlerInnen eng mit BGM-Akteuren, Praxispartnern und vor allem mit KMU zusammenarbeiten, um z.B. im Rahmen von Befragungen, Experteninterviews und gemeinsam durchgeführten Fokusgruppenveranstaltungen zielgruppenspezifische Unterschiede, BGM-Bedarfe und Maßnahmen zu entwickeln. Konkret wird dabei eine bereits bestehende Handlungshilfe für KMU modifiziert und um kulturelle sowie geschlechts- und altersspezifische Aspekte ergänzt werden. Die erhobenen Daten werden aufbereitet und auf einer zu erarbeitenden Plattform bereitgestellt, die in einem sogenannten „Design-Thinking-Prozesses“ unter Beteiligung von KMU iterativ entwickelt wird.
Die Medienproduktion und wissenschaftliche Verarbeitung medialer Darstellungsformen wird in diesem Prozess durch das ZFM Tübingen gewährleistet. Folgende Leitfragen stehen im Vordergrund: Wie wurde bislang mit kulturellen Unterschieden in filmischen und anderen multimedialen Darstellungsformen umgegangen? Wie können kulturelle Unterschiede, kultursensible Aspekte und Kulturdimensionen bei der Konzeption und Umsetzung filmisch-animierter Darstellungen berücksichtigt werden? Welche multimedialen Darstellungsformen, insbesondere filmische Animationen, führen zu einer höheren Motivation und einer effizienteren Informationsvermittlung innerhalb der Zielgruppe?
Als Ergebnis des Forschungsprojektes steht interessierten KMU ein wissenschaftlich fundiertes Unterstützungskonzept in Form einer webbasierten BGM-Servicestelle zur Verfügung. Diese bietet verschiedene Unterstützungsangebote, wie z.B. eine Handlungshilfe zur Einschätzung des betriebsspezifischen Bedarfs an BGM-Maßnahmen, eine BGM-Datenbank mit Hintergrundinformationen, einen Fragebogen zur Identifikation von arbeitsbezogenen Gesundheitstypen unter besonderer Berücksichtigung der Gesundheitskompetenz und eine BGM-Hotline, die KMU einen interaktiven Austausch mit BGM-Experten ermöglicht und sie in spezifischen Fragen unterstützt.
Um den Bedarf und den Anforderungen von Betrieben und Beschäftigen besser gerecht werden zu können, ist es notwendig kultursensible, alters- und geschlechterspezifische Strategien im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu entwickeln. Im Forschungsprojekt BGM vital wird daher eine zielgruppenspezifische und kultursensible Handlungshilfe erstellt, die online zugänglich sein wird. Da die Handlungshilfe jedoch nicht alleine für sich stehen soll, zielt das Forschungsprojekt auch auf die Errichtung und den Test einer BGM-Servicestelle ab, in die die Handlungshilfe integriert wird.
Im Projekt werden WissenschaftlerInnen eng mit BGM-Akteuren, Praxispartnern und vor allem mit KMU zusammenarbeiten, um z.B. im Rahmen von Befragungen, Experteninterviews und gemeinsam durchgeführten Fokusgruppenveranstaltungen zielgruppenspezifische Unterschiede, BGM-Bedarfe und Maßnahmen zu entwickeln. Konkret wird dabei eine bereits bestehende Handlungshilfe für KMU modifiziert und um kulturelle sowie geschlechts- und altersspezifische Aspekte ergänzt werden. Die erhobenen Daten werden aufbereitet und auf einer zu erarbeitenden Plattform bereitgestellt, die in einem sogenannten „Design-Thinking-Prozesses“ unter Beteiligung von KMU iterativ entwickelt wird.
Die Medienproduktion und wissenschaftliche Verarbeitung medialer Darstellungsformen wird in diesem Prozess durch das ZFM Tübingen gewährleistet. Folgende Leitfragen stehen im Vordergrund: Wie wurde bislang mit kulturellen Unterschieden in filmischen und anderen multimedialen Darstellungsformen umgegangen? Wie können kulturelle Unterschiede, kultursensible Aspekte und Kulturdimensionen bei der Konzeption und Umsetzung filmisch-animierter Darstellungen berücksichtigt werden? Welche multimedialen Darstellungsformen, insbesondere filmische Animationen, führen zu einer höheren Motivation und einer effizienteren Informationsvermittlung innerhalb der Zielgruppe?
Als Ergebnis des Forschungsprojektes steht interessierten KMU ein wissenschaftlich fundiertes Unterstützungskonzept in Form einer webbasierten BGM-Servicestelle zur Verfügung. Diese bietet verschiedene Unterstützungsangebote, wie z.B. eine Handlungshilfe zur Einschätzung des betriebsspezifischen Bedarfs an BGM-Maßnahmen, eine BGM-Datenbank mit Hintergrundinformationen, einen Fragebogen zur Identifikation von arbeitsbezogenen Gesundheitstypen unter besonderer Berücksichtigung der Gesundheitskompetenz und eine BGM-Hotline, die KMU einen interaktiven Austausch mit BGM-Experten ermöglicht und sie in spezifischen Fragen unterstützt.
Keywords:
betriebliches Gesundheitsmanagement (workplace health promotion)
disease prevention
gesundheitliche Prävention
Involved staff
Managers
Institute of Sports Science (IfS)
Department of Social Sciences, Faculty of Economics and Social Sciences
Department of Social Sciences, Faculty of Economics and Social Sciences
LEAD Graduate School & Research Network
Central cross-faculty facilities
Central cross-faculty facilities
Tübingen School of Education (TüSE)
Central cross-faculty facilities
Central cross-faculty facilities
Interfaculty Research Institute for Sports and Physical Activity
Interfaculty Institutes
Interfaculty Institutes
Institute of Sports Science (IfS)
Department of Social Sciences, Faculty of Economics and Social Sciences
Department of Social Sciences, Faculty of Economics and Social Sciences
Interfaculty Research Institute for Sports and Physical Activity
Interfaculty Institutes
Interfaculty Institutes
Media Competence Center (ZFM)
Central cross-faculty facilities
Central cross-faculty facilities
Institute of Media Studies
Department of Philosophy and Media, Faculty of Humanities
Department of Philosophy and Media, Faculty of Humanities
Media Competence Center (ZFM)
Central cross-faculty facilities
Central cross-faculty facilities
Local organizational units
Institute of Sports Science (IfS)
Department of Social Sciences
Faculty of Economics and Social Sciences
Faculty of Economics and Social Sciences
Media Competence Center (ZFM)
Central cross-faculty facilities
University of Tübingen
University of Tübingen
Funders
Bonn, Nordrhein-Westfalen, Germany