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Subthalamic steering for therapy optimization in Parkinson's disease

27.01.2018 bis 26.01.2020

Die Tiefe Hirnstimulation des STN ist eine anerkannte Behandlungsmethode der Parkinson-Krankheit. Durch die Behandlung werden Zittern, Steifigkeit, Unbeweglichkeit, Wirkungsschwankungen sowie unfreiwillige Überbewegungen gebessert. Oft wird auch eine Verringerung der Medikamente erreicht. Trotz hervorragender klinischer Erfolge der Tiefen Hirnstimulation des STN kann es bei einem Teil der Patienten zur Ausbreitung des Stimulationsstroms in nahegelegene Strukturen kommen, was zu Nebenwirkungen führen und das Behandlungsergebnis beeinträchtigen kann.
In dieser klinischen Studie soll die Wirksamkeit einer neuen Stimulationsart bei der Tiefen Hirnstimulation von Parkinson-Patienten erforscht werden. Hierfür wird die sogenannte „direktionale Stimulation“ des Nucleus subthalamicus (STN) untersucht. Der STN ist der bei Parkinson üblicherweise stimulierte Hirnkern. Die Rahmenbedingungen der Behandlung, wie z.B. die medizinische Entscheidung zur Operation, die Art und Durchführung der Operation sowie die Nachbetreuung finden in üblicher Weise statt und sind durch die Studie nicht beeinflusst. Zu jedem Zeitpunkt können die übliche Standard-Stimulation erhalten bleiben. Diese Studie ermöglicht, die Programmierung des Stimulators präziser und objektiv durchzuführen und damit eine möglicherweise geeignetere Stimulationseinstellung durch gerichtete ("steering") Stimulation zu ermitteln.