Winter School "Sex Hormones and the Brain"

31.01.2018 bis 02.02.2018

Weiblich oder männlich - das ist einer der wichtigsten biologischen Determinanten unseres Lebens, die auch weitreichende Konsequenzen auf unterschiedeliche Aspekte wie z.B. kognitive oder auch emotionales Verhalten sowie unsere Gesundheit hat. Die Geschlechtshormonkonzentration unterscheidet sich zwischen Frauen und Männern und übt einen organisierenden Effekt auf die Hirnstruktur und die Hirnfunktion pränatal aus. Allerdings haben Geschlechtshormone eine lebenslange Wirkung auf unser Gehirn. Bis vor kurzem wurden diesbezügliche Geschlechterunterschiede aber vernachlässigt und Hirnforschung fast ausschließlich in Männern oder männlichen Tieren durchgeführt. Die Fokusierung auf männliche Organsimen hat aber kritische Konsequenzen für unsere Gesundheit, da nur 50% der Population Berücksichtigung finden und über die andere Hälfte (Frauen) weniger bekannt ist.
Die Winter School wird sich auf den Effekt von Geschlechtshormonen auf die psychische Gesundheit und Krankheit fokussieren, wobei auch auf Themen wie Stimmung, strukturelle und funktionelle Konnektivität, (soziale) Kognition, Metabolismus und Gender (biologisches vs. soziales Geschlecht) eingegangen werden soll. Dafür werden führende, international renommierte WissenschaftlerInnen ihre Forschung während vier Symposien präsentieren. Ein Austausch wird auch im Rahmen einer Postersession möglich sein.