iPSgen BoneReg

iPS cell generation from jaw periosteum: is the resulting osteogenic capacity more efficient?

01.06.2017 bis 31.05.2019

Kieferperiostzellen sind durch die hohe mechanische Belastung, die im Kieferbereich während des Kauprozesses vorkommt, stark vorgeprägt. Diese einzigartige Spezialisierung macht diesen Zelltyp zu einem geeigneten Kandidaten für zell-basierte Therapien in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
Induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen) gelten als eine vielversprechende Stammzellquelle für regenerative Therapien aufgrund ihrer Pluripotenz und der unbegrenzten Verfügbarkeit. Von der klinischen Seite gesehen, ist die Entnahme von Kieferperiostzellen für die iPS-Zellen Generierung während der Routineeingriffe in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, unproblematisch und einfach durchführbar.
Im vorliegenden Projekt werden zum ersten Mal iPS-Zellen aus humanen Kieferperiostzellen generiert und das osteogene Potential der resultierenden Zellen mit dem der ursprünglichen somatischen Zellen verglichen. Die Generierung der autologen iPS-Zellen ist erforderlich, um tagtägliche Probleme wie limitierte Zellzahlen, stressige magnetische Zellseparationen, Auftreten der Zellseneszenz während der in vitro Kultivierung und ein nicht immer zufriedenstellendes osteogenes Potential der JPC, zu lösen. Durch die iPS-Zellen Generierung aus dem Kieferperiost streben wir diese Probleme zu beseitigen und gleichzeitig die Qualität bzw. das osteogene Potential der entwickelten dreidimensionalen Knochenkonstrukte für zukünftige Tissue Engineering Applikationen zu steigern.