ProjektCoMiCon – Verbundprojekt: Gehirn-Computer-Schnittstelle für Patienten in minimalen Bewusstseinszuständen - CoMiCon…
Grunddaten
Akronym:
CoMiCon
Titel:
Verbundprojekt: Gehirn-Computer-Schnittstelle für Patienten in minimalen Bewusstseinszuständen - CoMiCon -; Teilvorhaben: Kommunikation mit Hilfe von neu entwickeltem BCI System
Laufzeit:
01.02.2017 bis 31.01.2020
Abstract / Kurz- beschreibung:
Motivation:
Patienten, die sich in minimalen Bewusstseinszuständen befinden, sind von den üblichen Kommunikationswegen ausgeschlossen. In der Anwendung auf der Intensivstation und in der Pflege sollen adaptive Gehirn-Computer-Systeme ihren Vigilanzzustand und Kommunikationsbereitschaft erkennen und eine non-verbale/verbale Kommunikation erlauben. Das bedeutet Teilhaben am Leben und eine Verbesserung der Pflegesituation.
Ziel und Vorgehen:
Ziel des Projektes ist es, ein hybrides BCI-System zu entwickeln, das die Reaktion von Patienten in minimalen Bewusstseinszuständen auf ausgewählte, speziell kreierte akustische Stimuli (Musik und Fragen) erfasst und bei Feststellen von Vigilanz einen Kommunikationsversuch ermöglicht. Zu diesem Zweck werden EEG- und NIRS-Daten (Elektroenzephalogramm, Nahinfrarotspektroskopie) sowie gleichzeitig weitere physiologische Parameter – wie Hautleitwiderstand und Herzfrequenz/ Herzperiodenvariabilität – erhoben und ausgewertet. Bei der Entwicklung des neuralen Interface-Systems steht im Vordergrund, dass es von Pflegekräften und Angehörigen mit minimalem Aufwand angelegt und bedient werden kann. Diese Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität erlauben beliebig oft wiederholte Messungen, was den Hauptmangel aller bisherigen Systeme, mit denen die Patientendaten nur zu wenigen ausgewählten Zeitpunkten (wenn der Patient möglicherweise nicht in seinem besten Zustand ist) aufgenommen werden, beseitigt. Gleichzeitig werden ethische, rechtliche und soziale Implikationen der Anwendung berücksichtigt, indem diese in die Untersuchungen und Tests einbezogen werden.
Innovation:
Weltweit existiert bislang kein mobiles technisches System, das den aktuellen Bewusstseinszustand von schwerstkranken Patienten, die nicht über die herkömmlichen Kommunikationswege verfügen, zuverlässig erkennen kann. Ein neuartiges Brain-Computer-Interface soll die Vigilanz der Patienten feststellen und daraufhin die Kommunikation starten und ermöglichen.
Patienten, die sich in minimalen Bewusstseinszuständen befinden, sind von den üblichen Kommunikationswegen ausgeschlossen. In der Anwendung auf der Intensivstation und in der Pflege sollen adaptive Gehirn-Computer-Systeme ihren Vigilanzzustand und Kommunikationsbereitschaft erkennen und eine non-verbale/verbale Kommunikation erlauben. Das bedeutet Teilhaben am Leben und eine Verbesserung der Pflegesituation.
Ziel und Vorgehen:
Ziel des Projektes ist es, ein hybrides BCI-System zu entwickeln, das die Reaktion von Patienten in minimalen Bewusstseinszuständen auf ausgewählte, speziell kreierte akustische Stimuli (Musik und Fragen) erfasst und bei Feststellen von Vigilanz einen Kommunikationsversuch ermöglicht. Zu diesem Zweck werden EEG- und NIRS-Daten (Elektroenzephalogramm, Nahinfrarotspektroskopie) sowie gleichzeitig weitere physiologische Parameter – wie Hautleitwiderstand und Herzfrequenz/ Herzperiodenvariabilität – erhoben und ausgewertet. Bei der Entwicklung des neuralen Interface-Systems steht im Vordergrund, dass es von Pflegekräften und Angehörigen mit minimalem Aufwand angelegt und bedient werden kann. Diese Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität erlauben beliebig oft wiederholte Messungen, was den Hauptmangel aller bisherigen Systeme, mit denen die Patientendaten nur zu wenigen ausgewählten Zeitpunkten (wenn der Patient möglicherweise nicht in seinem besten Zustand ist) aufgenommen werden, beseitigt. Gleichzeitig werden ethische, rechtliche und soziale Implikationen der Anwendung berücksichtigt, indem diese in die Untersuchungen und Tests einbezogen werden.
Innovation:
Weltweit existiert bislang kein mobiles technisches System, das den aktuellen Bewusstseinszustand von schwerstkranken Patienten, die nicht über die herkömmlichen Kommunikationswege verfügen, zuverlässig erkennen kann. Ein neuartiges Brain-Computer-Interface soll die Vigilanz der Patienten feststellen und daraufhin die Kommunikation starten und ermöglichen.
Schlüsselwörter:
Elektroenzephalogramm
Nahinfrarotspektroskopie
minimale Bewusstseinszustände
Kommunikation
communication
BCI
Gehirn-Computer-Interface, Brain-Computer-Interface
Musik
music
Vigilanz
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Medizinische Fakultät
Universität Tübingen
Universität Tübingen
Lokale Einrichtungen
Institut für Medizinische Psychologie
Nichtklinische Institute
Medizinische Fakultät
Medizinische Fakultät
Geldgeber
Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland