ProjektSAD – Social cognition in adolescents with depression - die SAD-Jugendstudie
Grunddaten
Akronym:
SAD
Titel:
Social cognition in adolescents with depression - die SAD-Jugendstudie
Laufzeit:
01.11.2016 bis 30.11.2019
Abstract / Kurz- beschreibung:
In unserer Pilotstudie wird erstmals die Emotionswahrnehmung, die Mentalisierungsfähigkeit und Empathie (zusammengefasst: sozial-kognitive Fähigkeiten) depressiver Kinder- und Jugendlicher (N = 200) untersucht. Dabei verfolgen wir einen komplexen Ansatz: Wir nehmen an, dass 1) Elterliche Risikofaktoren (Psychopathologie, sozioökonomischer Status, Bildungskarriere), 2) kindliche Risikofaktoren (Kindheitstraumata, Intelligenz, genetische Polymorphismen), sowie 3) die Eltern-Kind-Bindung einerseits wichtige direkte Einflussfaktoren auf die Entwicklung einer Depression sind, andererseits die sozial-kognitiven Fähigkeiten der Jugendlichen beeinflussen. Die sozial-kognitiven Fähigkeiten verstehen wir als Mediator zwischen den Risikofaktoren und der Depression, der wiederum einen eigenen Beitrag zur Depressionsentwicklung hat.
Ziel ist es, aus dem Zusammenspiel der Faktoren mögliche Ursachen für die Depression im Kindes- und Jugendalter zu identifizieren. Sofern Defizite in den sozial-kognitiven Fähigkeiten bei depressiven Kindern- und Jugendlichen vorliegen, möchten wir hierzu ein Präventions- und Therapieprogramm entwickeln, das die Eltern-Kind-Interaktion einbezieht. Eine funktionale Eltern-Kind-Interaktion, sowie, daraus resultierend, eine sichere Eltern-Kind-Bindung, können normativ entwickelte sozial-kognitive Fähigkeiten begünstigen und somit die Anfälligkeit für de-pressive Störungen reduzieren.
Ziel ist es, aus dem Zusammenspiel der Faktoren mögliche Ursachen für die Depression im Kindes- und Jugendalter zu identifizieren. Sofern Defizite in den sozial-kognitiven Fähigkeiten bei depressiven Kindern- und Jugendlichen vorliegen, möchten wir hierzu ein Präventions- und Therapieprogramm entwickeln, das die Eltern-Kind-Interaktion einbezieht. Eine funktionale Eltern-Kind-Interaktion, sowie, daraus resultierend, eine sichere Eltern-Kind-Bindung, können normativ entwickelte sozial-kognitive Fähigkeiten begünstigen und somit die Anfälligkeit für de-pressive Störungen reduzieren.
Schlüsselwörter:
Depression
depression
Soziale Kognition
Jugendliche
youths
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Fachbereich Psychologie
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Ansprechpartner/innen
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Lokale Einrichtungen
Fachbereich Psychologie
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Universität Tübingen
Universität Tübingen
Geldgeber
Barsinghausen, Niedersachsen, Deutschland