ProjektEinfluss der Plexin C1- Semaphorin 7A Achse auf einen myokardialen Ischämie Reperfusionsschaden

Grunddaten

Titel:
Einfluss der Plexin C1- Semaphorin 7A Achse auf einen myokardialen Ischämie Reperfusionsschaden
Laufzeit:
01.10.2016 bis 30.09.2019
Abstract / Kurz- beschreibung:
Eine Ischämie Reperfusionsschaden (IR) ist bei einer Reihe von wichtigen Krankheitsbildern von großer klinischer Bedeutung. Die bekannteste Form eines IR ist der Myokardinfarkt, der mit einer hohen Mortalität assoziiert ist. Während eines IR infiltrieren vor allem neutrophile Granulozyten in die betroffenen Gewebsareale, verstärken hier eine Gewebsentzündung und letztlich auch den Gewebsschaden. Wir konnten in der Vergangenheit aufzeigen, dass die Kontrolle der Leukozytenmigration dabei nicht nur von dem bekannten System der Zytokine/ Chemokine gesteuert wird, sondern auch entscheidend durch die Neuronalen Guidance Proteine beeinflusst wird. In der ersten Förderperiode dieses Projektes konnten wir aufzeigen, dass das Guidance Protein Semaphorin 7A (Sema7A) während einer Gewebshypoxie vermehrt exprimiert wird und dass der Guidance Rezeptor Plexin C1 (PLXNC1) in die Kontrolle einer Entzündungsreaktion eingebunden ist. Jedoch ist nur wenig über die Funktion der Sema7A PLXNC1 Achse während einer Myokardischämie bekannt. In vorläufigen Experimenten konnten wir aufzeigen, dass die genetische Repression von Sema7A einen Myokardschaden signifikant reduziert und dass dies durch den PLXNC1 Rezeptor vermittelt wird. Deswegen schlagen wir für die zweite Förderperiode vor die Sema7A PLXNC1 Achse während myokardialer IR zu untersuchen. Wir werden hierfür die Rolle der gewebsspezifischen Expression (Erythrozyten, Leukozyten, Endothelzellen) von Sema7A auf die Leukozytenrekrutierung und einen Myokardschaden untersuchen. Weiterhin wird auch die spezifische und gewebsspezifische Rolle von PLXNC1 auf diese Punkte beschrieben werden. Die so vorgeschlagenen Experimente können die Funktion der Sema7A PLXNC1 Achse während Leukozytenrekutierung, Inflammation und IR genauer aufschlüsseln. Dies kann zu neuen Therapien für einen myokardialen IR Schaden und einer Reihe weiterer Krankheitsbilder führen.

Beteiligte Mitarbeiter/innen

Leiter/innen

Medizinische Fakultät
Universität Tübingen

Lokale Einrichtungen

Universitätsklinik für Anaesthesiologie und Intensivmedizin
Kliniken und klinische Institute
Medizinische Fakultät

Geldgeber

Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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