ProjektKolon2016 – Die politischen Führerkulte in der Russischen Revolution 1917
Grunddaten
Akronym:
Kolon2016
Titel:
Die politischen Führerkulte in der Russischen Revolution 1917
Laufzeit:
05.03.2016 bis 30.06.2016
Abstract / Kurz- beschreibung:
Das Projekt richtet seinen Fokus auf den politischen Personenkult während der Russischen Revolution des Jahres 1917, besonders auf den Kult um Aleksander Kerenskij (dem Kopf der Provisorischen Regierung), General Lavr Kornilov (den Oberkommandierenden der Russi-schen Armee) und Vladimir Lenin (den Führer der Bolschewistischen Partei).
Untersucht werden nicht nur die Selbstpräsentationen der politischen Führer und ihrer Ge-folgschaft, sondern auch die meist negativ konnotierten Images, die von ihren Gegner ver-wandt wurden. Es gilt, die Hypothese zu überprüfen, ob nicht gerade die gegnerischen politi-schen Kräfte nolens volens großen Einfluss auf die Konstruktion des Führerkults nahmen.
Die Repräsentationen politischer Führungsgestalten werden oftmals in einer von ihren Pro-tagonisten ganz unvorhergesehenen Weise in die öffentliche Meinung übersetzt. Diese ge-sellschaftlichen Rezeptionen und Wirkungen untersucht das Projekt vor allem anhand von Egodokumenten und der Entwicklung der Massenkultur; es thematisiert dabei zugleich den politischen Kontext des Jahres 1917.
Der beantragte Gastaufenthalt dient im Sommersemester 2016 dazu, dass Prof. Kolonitskii – ein international hoch angesehener Experte für die Geschichte der Russischen Revolution – mit den Tübinger Kolleg/innen in einen regen Austausch treten kann. Während des Gastau-fenthalts ist neben Vorträgen auch ein kleiner Workshop geplant.
Untersucht werden nicht nur die Selbstpräsentationen der politischen Führer und ihrer Ge-folgschaft, sondern auch die meist negativ konnotierten Images, die von ihren Gegner ver-wandt wurden. Es gilt, die Hypothese zu überprüfen, ob nicht gerade die gegnerischen politi-schen Kräfte nolens volens großen Einfluss auf die Konstruktion des Führerkults nahmen.
Die Repräsentationen politischer Führungsgestalten werden oftmals in einer von ihren Pro-tagonisten ganz unvorhergesehenen Weise in die öffentliche Meinung übersetzt. Diese ge-sellschaftlichen Rezeptionen und Wirkungen untersucht das Projekt vor allem anhand von Egodokumenten und der Entwicklung der Massenkultur; es thematisiert dabei zugleich den politischen Kontext des Jahres 1917.
Der beantragte Gastaufenthalt dient im Sommersemester 2016 dazu, dass Prof. Kolonitskii – ein international hoch angesehener Experte für die Geschichte der Russischen Revolution – mit den Tübinger Kolleg/innen in einen regen Austausch treten kann. Während des Gastau-fenthalts ist neben Vorträgen auch ein kleiner Workshop geplant.
Schlüsselwörter:
Sowjetunion
Russische Revolution
Führerkult
Selbstpräsentationen
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde
Fachbereich Geschichtswissenschaft, Philosophische Fakultät
Fachbereich Geschichtswissenschaft, Philosophische Fakultät
SFB 923 - Bedrohte Ordnungen
Sonderforschungsbereiche und Transregios
Sonderforschungsbereiche und Transregios
Ansprechpartner/innen
Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde
Fachbereich Geschichtswissenschaft, Philosophische Fakultät
Fachbereich Geschichtswissenschaft, Philosophische Fakultät
Lokale Einrichtungen
Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde
Fachbereich Geschichtswissenschaft
Philosophische Fakultät
Philosophische Fakultät
Geldgeber
Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland