Projekt"Arbeiter" in der westdeutschen "Arbeitnehmergesellschaft". Zur Transformation einer zentralen Kategorie…

Grunddaten

Titel:
"Arbeiter" in der westdeutschen "Arbeitnehmergesellschaft". Zur Transformation einer zentralen Kategorie gesellschaftlichen Wissens "nach dem Boom".
Laufzeit:
01.04.2016 bis 31.03.2019
Abstract / Kurz- beschreibung:
„Arbeiter“ war über hundert Jahre ein wichtiger Bestandteil gesellschaftlichen Wissens, der trotz seiner Kontextabhängigkeit abstrakt genug war, um Akteuren eine Reflexion über „Gesellschaft“ zu ermöglichen. Heute, „nach dem Boom“, hat „Arbeiter“ diese Eigenschaft eingebüßt. In der Bundesrepublik scheint die Zeit von Ende der 1960er bis zur Mitte der 1980er Jahre die entscheidende Übergangsphase zu markieren. Neben Bemühungen um eine Aktualisierung von „Arbeiter“ trat die „Arbeitnehmergesellschaft“ als alternatives Deutungsangebot. Gegenstand des Projekts sind konkrete Aushandlungsprozesse und Deutungskämpfe um „Arbeiter“, die mit der Frage zu erschließen sind, zu welchen Kosten und Nutzen welche Akteure in welchem Bereich an „Arbeiter“ festhielten, und wer ihn durch „Arbeitnehmer“ zu ersetzen suchte.
Schlüsselwörter:
Arbeiter
Arbeitergeschichte
Wissensgeschichte
Nach dem Boom
kulturgeschichtlich erweiterte Politikgeschichte der Bundesrepublik
Arbeitnehmer

Beteiligte Mitarbeiter/innen

Leiter/innen

Seminar für Zeitgeschichte
Fachbereich Geschichtswissenschaft, Philosophische Fakultät

Lokale Einrichtungen

Seminar für Zeitgeschichte
Fachbereich Geschichtswissenschaft
Philosophische Fakultät

Geldgeber

Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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