ProjektPharyngeal apparatus in barbin and labeonin fishes: implications for phylogeny, ecology, and palaeobiogeography of…
Grunddaten
Titel:
Pharyngeal apparatus in barbin and labeonin fishes: implications for phylogeny, ecology, and palaeobiogeography of Barbinae (Cyprinidae)
Laufzeit:
01.10.2015 bis 30.09.2017
Abstract / Kurz- beschreibung:
Die Morphologie und Myologie des Pharyngeal-Apparates von Karpfenfischen reflektiert ihre trophische Einnischung und ist phylogenetisch stabil. Morphologische Homoplasien im Pharyngeal-Apparat fossiler Karpfenfische können durch eine Kombination von molekularen (mDNA+nDNA) und geohistorischen Daten erkannt werden.
Diese Arbeitshypothesen sollen an folgenden Studien, bzw. Fallbeispielen verifiziert werden:
• Pharyngeal-Myologie an ausgewählten (trophisch extremen) Barbini und Labeonini zum erstmaligen Verständnis der funktionellen Zusammenhänge als Vorbedingung zur Identifizierung phylogenetisch bzw. ökologisch informativer Merkmale
• Morphologisch-morphometrische Typisierung von Schlundknochen und Schlundzähnen der Barbini und Labeonini
• Integration der aktuellsten molekularen (mDNA+nDNA) Phylogenien der Barbini und Labeonini (He et al. 2008, Yang et al. 2012, Wang et al. 2013) mit morphologischen und morphometrischen Daten aus dem Pharyngealen Apparat (Aufdeckung eventueller konvergenter Entwicklungen)
• Paläontologisches Fallbeispiel 1: Malakkophage Barben der Zentralen und Östlichen Paratethys (11 bis 5 Millionen Jahre vor heute; Böhme 2002) – eine parallele Evolution zu den rezenten malakkophagen Barben des Trigris-Euphrat Drainagesystems?
• Paläontologisches Fallbeispiel 2: Die älteste Barbe Europas – Barbus steinheimensis (17 bis 14 Millionen Jahre vor heute) – ein Vertreter der schizothoracinen Barben Tibets und des Himalays?
• Paläontologisches Fallbeispiel 3: Malakkophage ‚Riesen‘-Karpfen aus den Eozän von Vietnam (40 bis 37 Millionen Jahre vor heute; Böhme et al. 2013) – Barbini, Labeonini oder Cyprinini?
Diese Arbeitshypothesen sollen an folgenden Studien, bzw. Fallbeispielen verifiziert werden:
• Pharyngeal-Myologie an ausgewählten (trophisch extremen) Barbini und Labeonini zum erstmaligen Verständnis der funktionellen Zusammenhänge als Vorbedingung zur Identifizierung phylogenetisch bzw. ökologisch informativer Merkmale
• Morphologisch-morphometrische Typisierung von Schlundknochen und Schlundzähnen der Barbini und Labeonini
• Integration der aktuellsten molekularen (mDNA+nDNA) Phylogenien der Barbini und Labeonini (He et al. 2008, Yang et al. 2012, Wang et al. 2013) mit morphologischen und morphometrischen Daten aus dem Pharyngealen Apparat (Aufdeckung eventueller konvergenter Entwicklungen)
• Paläontologisches Fallbeispiel 1: Malakkophage Barben der Zentralen und Östlichen Paratethys (11 bis 5 Millionen Jahre vor heute; Böhme 2002) – eine parallele Evolution zu den rezenten malakkophagen Barben des Trigris-Euphrat Drainagesystems?
• Paläontologisches Fallbeispiel 2: Die älteste Barbe Europas – Barbus steinheimensis (17 bis 14 Millionen Jahre vor heute) – ein Vertreter der schizothoracinen Barben Tibets und des Himalays?
• Paläontologisches Fallbeispiel 3: Malakkophage ‚Riesen‘-Karpfen aus den Eozän von Vietnam (40 bis 37 Millionen Jahre vor heute; Böhme et al. 2013) – Barbini, Labeonini oder Cyprinini?
Schlüsselwörter:
Evolution
evolution
Karpfenfische
Pharyngealapparat
Muskulatur
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Universität Tübingen
Universität Tübingen
Forschungsbereich Paläobiologie
Fachbereich Geowissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich Geowissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Lokale Einrichtungen
Forschungsbereich Paläobiologie
Fachbereich Geowissenschaften
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Geldgeber
Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland