ProjektINTEGRAM – Integrierte Forschung: Eine kritische Analyse und wissenschaftspraktische Vermittlung am Beispiel des…
Grunddaten
Akronym:
INTEGRAM
Titel:
Integrierte Forschung: Eine kritische Analyse und wissenschaftspraktische Vermittlung am Beispiel des Forschungsfeldes Mensch-Technik-Interaktion - INTEGRAM - Teilvorhaben: Ethische und soziale Perspektive
Laufzeit:
01.03.2016 bis 28.02.2019
Abstract / Kurz- beschreibung:
Technikentwicklung interdisziplinär denken:
Wie können ethische, soziale, rechtliche & wirtschaftliche Aspekte bei der Entwicklung
neuer Techniken besser einbezogen werden?
Dass bei der Entwicklung neuer Techniken auch ethische, soziale, rechtliche und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden sollten, ist mittlerweile Konsens. Technische Innovationen sollen dadurch reflexiver, ethisch sensibler und auch ökonomisch vielversprechender werden. Wie der Einbezug dieser Perspektiven allerdings konkret umgesetzt werden kann, ist alles andere als klar.
Interdisziplinäre Technikentwicklung zwischen Anspruch & Wirklichkeit
In Technikentwicklungsprojekten erweist es sich als große Herausforderung, die Wissens- und Praxisformen der verschiedenen Disziplinen produktiv zusammenzuführen. Das liegt nicht nur an Widerständen gegen eine interdisziplinäre Öffnung der Fächer, sondern auch an der fehlenden Verankerung interdisziplinärer Technikentwicklung in den Forschungsstrukturen. Erste Methodenvorschläge schöpfen zudem noch nicht in vollem Umfang aus dem Forschungsstand zum Thema.
Kritische Analyse & Vermittlung in die Projektpraxis
Eine Weiterentwicklung von Methoden alleine greift allerdings zu kurz. Zum einen fehlen kritische Analysen zu grundlegenden Fragen nach Zielen, Gütekriterien und Grenzen interdisziplinärer Technikentwicklung. Zum anderen müssen Methodenvorschläge systematisch in die beteiligten Wissenscommunities kommuniziert werden, damit sie in der Projektpraxis tatsächlich auch zur Anwendung kommen.
Die Ziele des Projekts
Das Projekt INTEGRAM zielt darauf, die Etablierung interdisziplinärer Technikentwick-lung systematisch zu unterstützen, nicht ohne diesen Ansatz auch kritisch in den Blick zu nehmen.
Ziel 1: Fachwissenschaftliche Fundierung
Interdisziplinarität entsteht nicht durch die „Auflösung“ von Einzelwissenschaften. Sie lebt von Wissenschaftler_innen, die Inhalte ihres Fachs so übersetzen, dass sie an andere Fächer anschlussfähig werden. Deshalb soll die Auseinandersetzung mit interdisziplinärer Technikentwicklung in den beteiligten Fächern vorangetrieben werden.
Ziel 2: Entwicklung eines Praxiskonzepts
Die Verbundpartner_innen entwickeln ein Praxiskonzept, das interdisziplinären Teams im Bereich der Technikentwicklung hilft, den Einbezug ihrer Perspektiven in die Entwicklungsarbeit systematisch umzusetzen. Das Praxiskonzept umfasst u.a. neue, exemplarische methodische Konzepte für interdisziplinäre Technikentwicklungsprozesse. Diese werden im interdisziplinären Diskurs entwickelt, methodologisch fundiert und in drei Fallberatungen praktisch erprobt.
Ziel 3: Transfer in Wissenscommunities
Die Diskussion über interdisziplinäre Technik-entwicklung und das Praxiskonzept werden in die beteiligten Wissenscommunities weitergetragen. Neben der Veröffentlichung der Projektergebnisse werden hierfür projekt-begleitende Dialogpartnerschaften mit Multiplikator_innen geschlossen. Zudem werden eine Summer School für Nach-wuchswissenschaftler_innen und ein Workshop für Unternehmen veranstaltet.
Wie können ethische, soziale, rechtliche & wirtschaftliche Aspekte bei der Entwicklung
neuer Techniken besser einbezogen werden?
Dass bei der Entwicklung neuer Techniken auch ethische, soziale, rechtliche und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden sollten, ist mittlerweile Konsens. Technische Innovationen sollen dadurch reflexiver, ethisch sensibler und auch ökonomisch vielversprechender werden. Wie der Einbezug dieser Perspektiven allerdings konkret umgesetzt werden kann, ist alles andere als klar.
Interdisziplinäre Technikentwicklung zwischen Anspruch & Wirklichkeit
In Technikentwicklungsprojekten erweist es sich als große Herausforderung, die Wissens- und Praxisformen der verschiedenen Disziplinen produktiv zusammenzuführen. Das liegt nicht nur an Widerständen gegen eine interdisziplinäre Öffnung der Fächer, sondern auch an der fehlenden Verankerung interdisziplinärer Technikentwicklung in den Forschungsstrukturen. Erste Methodenvorschläge schöpfen zudem noch nicht in vollem Umfang aus dem Forschungsstand zum Thema.
Kritische Analyse & Vermittlung in die Projektpraxis
Eine Weiterentwicklung von Methoden alleine greift allerdings zu kurz. Zum einen fehlen kritische Analysen zu grundlegenden Fragen nach Zielen, Gütekriterien und Grenzen interdisziplinärer Technikentwicklung. Zum anderen müssen Methodenvorschläge systematisch in die beteiligten Wissenscommunities kommuniziert werden, damit sie in der Projektpraxis tatsächlich auch zur Anwendung kommen.
Die Ziele des Projekts
Das Projekt INTEGRAM zielt darauf, die Etablierung interdisziplinärer Technikentwick-lung systematisch zu unterstützen, nicht ohne diesen Ansatz auch kritisch in den Blick zu nehmen.
Ziel 1: Fachwissenschaftliche Fundierung
Interdisziplinarität entsteht nicht durch die „Auflösung“ von Einzelwissenschaften. Sie lebt von Wissenschaftler_innen, die Inhalte ihres Fachs so übersetzen, dass sie an andere Fächer anschlussfähig werden. Deshalb soll die Auseinandersetzung mit interdisziplinärer Technikentwicklung in den beteiligten Fächern vorangetrieben werden.
Ziel 2: Entwicklung eines Praxiskonzepts
Die Verbundpartner_innen entwickeln ein Praxiskonzept, das interdisziplinären Teams im Bereich der Technikentwicklung hilft, den Einbezug ihrer Perspektiven in die Entwicklungsarbeit systematisch umzusetzen. Das Praxiskonzept umfasst u.a. neue, exemplarische methodische Konzepte für interdisziplinäre Technikentwicklungsprozesse. Diese werden im interdisziplinären Diskurs entwickelt, methodologisch fundiert und in drei Fallberatungen praktisch erprobt.
Ziel 3: Transfer in Wissenscommunities
Die Diskussion über interdisziplinäre Technik-entwicklung und das Praxiskonzept werden in die beteiligten Wissenscommunities weitergetragen. Neben der Veröffentlichung der Projektergebnisse werden hierfür projekt-begleitende Dialogpartnerschaften mit Multiplikator_innen geschlossen. Zudem werden eine Summer School für Nach-wuchswissenschaftler_innen und ein Workshop für Unternehmen veranstaltet.
Schlüsselwörter:
Technikentwicklung
Mensch-Technik-Interaktion
Sozialwissenschaft
Ingenieurwissenschaft
interdisziplinäre Forschung
interdisciplinary research
Ethik
ethics
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Booz, Sophia
Fachbereich Sozialwissenschaften
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Institut für Empirische Kulturwissenschaft (Ludwig-Uhland-Institut) (LUI)
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Zinsmaier, Judith
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Kerr, Matthias
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Ansprechpartner/innen
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Lokale Einrichtungen
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Universität Tübingen
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Geldgeber
Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland