ProjektWordplay and Metalinguistic Reflection: New Interdisciplinary Perspectives
Grunddaten
Titel:
Wordplay and Metalinguistic Reflection: New Interdisciplinary Perspectives
Laufzeit:
07.03.2013 bis 09.03.2013
Abstract / Kurz- beschreibung:
Wortspiele kommen sowohl in der Alltagskommunikation als auch in der Literatur vor. Sie treten häufig innerhalb bestimmter Textsorten und Diskurstraditionen auf, etwa in Witzen (Was ist weiß und schaut durchs Schlüsselloch? – Ein Spannbettlaken; SWR3, 20.12.2011) und Schüttelreimen (Es klapperten die Klapperschlangen, / bis ihre Klappern schlapper klan-gen.); Wortspiele dieser Art können auch ein charakteristisches Merkmal literarischer Werke sein.
Das Wortspiel ist Ausdruck eines kunstvollen Umgangs mit Sprache und stellt nach unserer Auffassung ein genuines Schnittstellenphänomen dar, durch das Merkmale literarischer Spra-che in der Alltagssprache/-kommunikation aufscheinen. Gleichzeitig wird sowohl in der All-tagskommunikation als auch in der Literatur durch Wortspiele die Aufmerksamkeit auf be-stimmte Eigenschaften von Sprache(n) gelenkt. Wie dies genau geschieht, und über welche Eigenschaften von Sprache(n) dabei im Einzelnen reflektiert wird, ist allerdings weitgehend ungeklärt. Die Analyse der metasprachlichen Dimension des Wortspiels in interdisziplinärer Perspektive ist somit ein Forschungsdesiderat.
Dies soll im Folgenden für die Bereiche Linguistik und Literaturwissenschaft aufgezeigt wer-den. Die Linguistik beruft sich u.a. auf Beispiele aus schöner Literatur, um das Wortspiel zu klas¬si¬fi¬zieren und linguistisch zu analysieren. Im Vordergrund steht dabei die Beschreibung unter¬schiedlicher Typen von Wortspielen, d.h. es besteht die Tendenz, von den Besonderhei-ten der Verwendung von Wortspielen bei einzelnen Autoren sowie von größeren (Werk-)Zusam¬men¬hängen zu abstrahieren und eher Wortspiele punktuell zu analy¬sie¬ren. Das Haupt-augen¬merk liegt dann auf der Analyse der formalen und semantischen Merkmale der beteilig-ten Wörter. Darüber hinaus gibt es Untersuchungen zur Verwendung von Wortspielen in spe-ziel¬len Textsorten (z.B. Witz) und Verwendungskontexten (z.B. Werbung, Humoristen, Zei-tungs¬über¬schriften) sowie zur Problematik der Übersetzung / Über¬setz¬barkeit von Wortspie-len (z.B. Asterix, Joyce, Ulysses, Lewis Carroll).
Das Wortspiel ist Ausdruck eines kunstvollen Umgangs mit Sprache und stellt nach unserer Auffassung ein genuines Schnittstellenphänomen dar, durch das Merkmale literarischer Spra-che in der Alltagssprache/-kommunikation aufscheinen. Gleichzeitig wird sowohl in der All-tagskommunikation als auch in der Literatur durch Wortspiele die Aufmerksamkeit auf be-stimmte Eigenschaften von Sprache(n) gelenkt. Wie dies genau geschieht, und über welche Eigenschaften von Sprache(n) dabei im Einzelnen reflektiert wird, ist allerdings weitgehend ungeklärt. Die Analyse der metasprachlichen Dimension des Wortspiels in interdisziplinärer Perspektive ist somit ein Forschungsdesiderat.
Dies soll im Folgenden für die Bereiche Linguistik und Literaturwissenschaft aufgezeigt wer-den. Die Linguistik beruft sich u.a. auf Beispiele aus schöner Literatur, um das Wortspiel zu klas¬si¬fi¬zieren und linguistisch zu analysieren. Im Vordergrund steht dabei die Beschreibung unter¬schiedlicher Typen von Wortspielen, d.h. es besteht die Tendenz, von den Besonderhei-ten der Verwendung von Wortspielen bei einzelnen Autoren sowie von größeren (Werk-)Zusam¬men¬hängen zu abstrahieren und eher Wortspiele punktuell zu analy¬sie¬ren. Das Haupt-augen¬merk liegt dann auf der Analyse der formalen und semantischen Merkmale der beteilig-ten Wörter. Darüber hinaus gibt es Untersuchungen zur Verwendung von Wortspielen in spe-ziel¬len Textsorten (z.B. Witz) und Verwendungskontexten (z.B. Werbung, Humoristen, Zei-tungs¬über¬schriften) sowie zur Problematik der Übersetzung / Über¬setz¬barkeit von Wortspie-len (z.B. Asterix, Joyce, Ulysses, Lewis Carroll).
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Englisches Seminar
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Fachbereich Neuphilologie, Philosophische Fakultät
Graduiertenkolleg: Ambiguität: Produktion und Rezeption
Graduiertenkollegs
Graduiertenkollegs
Ansprechpartner/innen
Winter-Froemel, Esme
SFB 833 - Bedeutungskonstitution: Dynamik und Adaptivität sprachlicher Strukturen
Sonderforschungsbereiche und Transregios
Sonderforschungsbereiche und Transregios
Lokale Einrichtungen
Englisches Seminar
Fachbereich Neuphilologie
Philosophische Fakultät
Philosophische Fakultät
Geldgeber
Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland