ProjectHAZA-Studie – Explorative Studie zur Zusammenarbeit von Haus- und Zahnärzten
Basic data
Acronym:
HAZA-Studie
Title:
Explorative Studie zur Zusammenarbeit von Haus- und Zahnärzten
Duration:
01/09/2013 to 30/04/2015
Abstract / short description:
Fragestellung: Welches Wissen zu den Zusammenhängen zwischen
Mund- und Allgemeingesundheit besteht bei Haus- und Zahnärzten? In wieweit kann es und wird es im Versorgungsalltag integriert?
Hintergrund / Ziele:
Vor dem Hintergrund evidenzbasierter Belege zum Zusammenhang von Mund- und Allgemeingesundheit stellt sich die Frage der Kooperation von Allgemein- und Zahnmedizinern bei der Versorgung von Patienten. Dabei besteht ein Wechselspiel in beide Richtungen (Mund-/Allgemeingesundheit). Für die (optimale) Versorgung eines Patienten gibt es daher Zuweisungsanlässe nicht nur auf zahn- sondern auch auf hausärztlicher Seite. Eine kooperative Zusammenarbeit und gegenseitiges Verständnis sowie strukturelle Absicherung ist Grundlage einer erfolgreichen Patientenversorgung. Inwieweit dies existiert, kann derzeit nicht quantifiziert werden, da Zahnmediziner vom Überweisungssystem der Ärzteschaft ausgeschlossen sind. Diese „artifizielle Trennung“ von Zahn- und „Human“-Medizin ist allerdings nicht nur strukturell sondern auch in Aus- und Weiterbildung, insbesondere beim Wissenstransfer evident. Daher zielt die vorliegende Studie darauf ab, die Kooperation von Haus- und Zahnärzten zu explorieren. Neben den Anlässen für Zuweisungen sollen auch Wissen zu Versorgungsschnittflächen und die Einstellungen sowie Hürden und Barrieren zur Kooperation in den Arztgruppen evaluiert werden. Ziel der Studie ist die Identifikation von Interventionsmöglichkeiten an der Schnittstelle „Hausarzt-Zahnarzt“ zur Verbesserung der Patientenversorgung sowie die Hypothesengenerierung für weitere quantitative Untersuchungen.
Methodik:
Es werden explorative, leitfadengestützte Experteninterviews mit je 5-7 Haus- und Zahnärzten in 3 Strukturregionen (Großstadt, Stadt, Land) Baden-Württembergs geführt.
Nach Transkription folgt die inhaltsanalytische Auswertung nach Mayring.
Die Analyse beginnt deduktiv und wird ergänzed durch induktive Kategorienbildung als Zusammenfassung. Der zweite Schritt mit skalierender Strukturierung beurteilt die Ausprägungen hinsichtlich Wissen, Einstellungen, Kooperation. Die methodische Qualität wird gesichert über kommunikative Validierung im interdisziplinären Setting sowie durch inhaltliche Validierung mittels Gruppendiskussion im Anschluß an eine Fortbildungsveranstaltung über die Ergebnisse der Interviewstudie.
Mund- und Allgemeingesundheit besteht bei Haus- und Zahnärzten? In wieweit kann es und wird es im Versorgungsalltag integriert?
Hintergrund / Ziele:
Vor dem Hintergrund evidenzbasierter Belege zum Zusammenhang von Mund- und Allgemeingesundheit stellt sich die Frage der Kooperation von Allgemein- und Zahnmedizinern bei der Versorgung von Patienten. Dabei besteht ein Wechselspiel in beide Richtungen (Mund-/Allgemeingesundheit). Für die (optimale) Versorgung eines Patienten gibt es daher Zuweisungsanlässe nicht nur auf zahn- sondern auch auf hausärztlicher Seite. Eine kooperative Zusammenarbeit und gegenseitiges Verständnis sowie strukturelle Absicherung ist Grundlage einer erfolgreichen Patientenversorgung. Inwieweit dies existiert, kann derzeit nicht quantifiziert werden, da Zahnmediziner vom Überweisungssystem der Ärzteschaft ausgeschlossen sind. Diese „artifizielle Trennung“ von Zahn- und „Human“-Medizin ist allerdings nicht nur strukturell sondern auch in Aus- und Weiterbildung, insbesondere beim Wissenstransfer evident. Daher zielt die vorliegende Studie darauf ab, die Kooperation von Haus- und Zahnärzten zu explorieren. Neben den Anlässen für Zuweisungen sollen auch Wissen zu Versorgungsschnittflächen und die Einstellungen sowie Hürden und Barrieren zur Kooperation in den Arztgruppen evaluiert werden. Ziel der Studie ist die Identifikation von Interventionsmöglichkeiten an der Schnittstelle „Hausarzt-Zahnarzt“ zur Verbesserung der Patientenversorgung sowie die Hypothesengenerierung für weitere quantitative Untersuchungen.
Methodik:
Es werden explorative, leitfadengestützte Experteninterviews mit je 5-7 Haus- und Zahnärzten in 3 Strukturregionen (Großstadt, Stadt, Land) Baden-Württembergs geführt.
Nach Transkription folgt die inhaltsanalytische Auswertung nach Mayring.
Die Analyse beginnt deduktiv und wird ergänzed durch induktive Kategorienbildung als Zusammenfassung. Der zweite Schritt mit skalierender Strukturierung beurteilt die Ausprägungen hinsichtlich Wissen, Einstellungen, Kooperation. Die methodische Qualität wird gesichert über kommunikative Validierung im interdisziplinären Setting sowie durch inhaltliche Validierung mittels Gruppendiskussion im Anschluß an eine Fortbildungsveranstaltung über die Ergebnisse der Interviewstudie.
Keywords:
Public Health
Versorgungsforschung (health services research)
disease prevention
gesundheitliche Prävention
dentistry
Zahnmedizin
general medicine
Allgemeinmedizin
Qualitative Methoden (qualitative methods)
Involved staff
Managers
Department of Prosthodontics with Propaedeutics
Center of Dentistry, Oral Medicine and Maxillofacial Surgery (Department), Hospitals and clinical institutes, Faculty of Medicine
Center of Dentistry, Oral Medicine and Maxillofacial Surgery (Department), Hospitals and clinical institutes, Faculty of Medicine
Contact persons
Department of Prosthodontics with Propaedeutics
Center of Dentistry, Oral Medicine and Maxillofacial Surgery (Department), Hospitals and clinical institutes, Faculty of Medicine
Center of Dentistry, Oral Medicine and Maxillofacial Surgery (Department), Hospitals and clinical institutes, Faculty of Medicine
Faculty of Medicine
University of Tübingen
University of Tübingen
Institute of Occupational and Social Medicine and Health Services Research
Hospitals and clinical institutes, Faculty of Medicine
Hospitals and clinical institutes, Faculty of Medicine
Said, Fadi
Faculty of Medicine
University of Tübingen
University of Tübingen
Local organizational units
Department of Prosthodontics with Propaedeutics
Center of Dentistry, Oral Medicine and Maxillofacial Surgery (Department)
Hospitals and clinical institutes, Faculty of Medicine
Hospitals and clinical institutes, Faculty of Medicine
Funders
Heidelberg, Baden-Württemberg, Germany