ProjektPRIMSA – Prävention und Intervention bei Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung

Grunddaten

Akronym:
PRIMSA
Titel:
Prävention und Intervention bei Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung
Laufzeit:
01.11.2014 bis 31.10.2016
Abstract / Kurz- beschreibung:
PRIMSA

Seit November 2014 läuft das bilaterale Verbundprojekt „Prävention und Intervention bei Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung: Technologieerarbeitung aus multidisziplinärer und institutionsübergreifender Perspektive“ (PRIMSA), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit – Schutz vor organisierter Kriminalität“ sowie durch das österreichische Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) im Sicherheitsforschungs-Förderprogramm KIRAS.

PRIMSA fokussiert Deutschland und Österreich als Transit- und Zielländer von Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung. Die Kooperationspartner wollen u.a. konzeptionelle und technische Maßnahmen entwickeln, die die Ermittlungsarbeit unterstützen. Außerdem werden Konzepte für verbesserte Hilfsangebote für Opfer sowie neue Fort- und Weiterbildungen für Polizei, Sozialarbeit und psychologische Dienste erstellt. Die Stiftungsprofessur für Kriminalprävention und Risikomanagement hat im Rahmen des Verbundprojekts die Aufgabe, eine juristischen Expertise zu erstellen, die Fragestellungen zur Rechtslage, Rechtsauslegung, dem Rechtsschutz und der Umsetzung der Rechtsgrundlagen im Bereich Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung im europäischen Vergleich beantwortet.

Im Verbund arbeiten neben der vom Bundesministerium des Innern und vom Deutschen Forum für Kriminalprävention (DFK) gestifteten Professur für Kriminalprävention und Risikomanagement Verbundpartner aus folgenden wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen: das Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik (St. Ingbert), das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (Hannover), die Universität des Saarlandes, die Firma Cemec (Spalt) sowie auf österreichischer Seite die Donau-Universität (Krems), das Research Institut AG & Co KG (Wien) – Zentrum für digitale Menschenrechte und die AKAtech Produktions- und Handels GmbH (Frankenmarkt). Außerdem beteiligt sind das deutsche Bundeskriminalamt, die Polizeidirektion Hannover und das österreichische Bundesministerium für Inneres sowie die Nichtregierungsorganisationen „SOLWODI e.V.“ und „Hope for Freedom e.V.“.

Das Forschungskonsortium wird vom Institut für Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaften der Universität Vechta geleitet.

Unter www.sifo.de gibt es außerdem weitere Informationen zum Sicherheitsforschungsprogramm des BMBF.
Schlüsselwörter:
Menschenhandel
Zwangsprostitution
sexuelle Ausbeutung
Vorbeugung
prevention

Beteiligte Mitarbeiter/innen

Leiter/innen

Fachgruppe Strafrecht und Kriminologie
Juristische Fakultät

Ansprechpartner/innen

Vogeler, Lena
Institut für Kriminologie
Juristische Fakultät

Lokale Einrichtungen

Fachgruppe Strafrecht und Kriminologie
Juristische Fakultät
Universität Tübingen

Geldgeber

Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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