ProjektFührungsethik als Ethik in den Wissenschaften
Grunddaten
Titel:
Führungsethik als Ethik in den Wissenschaften
Laufzeit:
01.10.2013 bis 31.03.2016
Abstract / Kurz- beschreibung:
Die gesellschaftliche Diskussion über die Verhaltensweisen von Führungspersönlichkeiten in Wirtschaft und Gesellschaft wirft die Frage auf, welche Rolle das Thema „Führungsverantwortung“ an den Hochschulen in Forschung und Lehre spielt. Das Thema „Führungsverantwortung“ wird aktuell in der Forschung durchaus diskutiert, aber mit verschiedenen Begrifflichkeiten und disziplinären Konzepten verbunden – z. B. Führungsethik, Corporate Social Responsibility (CSR), Leadership, Elite, Management –, welche bislang nicht interdisziplinär zusammengeführt wurden. In Bezug auf die Frage, inwieweit diese Diskussionen tatsächlich Eingang in die Lehre gefunden haben, liegen bislang keine auf das Thema „Führungsverantwortung“ zugeschnittenen Ergebnisse für die einzelnen Bundesländer vor.
Um hierzu belastbare Aussagen formulieren zu können, wird eine explorative Studie in den drei Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen durchgeführt. Diese Studie zeichnet sich durch ihren innovativen Ansatz aus: Sie schließt an die Konzeption einer Ethik in den Wissenschaften an und geht davon aus, dass ethische Fragen und die Kompetenzen zu ihrer Reflexion und Bearbeitung (auch) in denjenigen Disziplinen und Praxisfeldern verankert werden sollten, in denen sie entstehen. Sie ist daher genuin interdisziplinär angelegt und verbindet wirtschafts- und unternehmensethische Perspektiven mit dem Diskussionsstand in den Wirtschafts-, Sozial-, Rechts- und Politikwissenschaften sowie den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Sie erfasst die Bachelor- und Masterstudiengänge einschließlich der Angebote im Bereich „Schlüsselqualifikation“ in den Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten der beteiligten Länder. Um insbesondere die Übergänge zwischen Forschung und Lehre erfassen zu können, verbindet sie quantitative und qualitative Methoden und kombiniert die Analyse von Forschungsliteratur bzw. von den Modulhandbüchern der Studiengänge mit strukturierten ExpertInneninterviews. Ihr besonderer Fokus liegt dabei auf der Frage, welche moralisch-ethischen Kompetenzen es konkret sind, die einer verantwortungsvollen Führung zugrundeliegen und die in der Ausbildung zukünftiger Führungskräfte gefördert werden sollten.
Durch ihren interdisziplinären, multimethodischen und kompetenzorientierten Ansatz ist die Studie in der Lage, eine aussagekräftige Bestandsaufnahme der derzeitigen Verankerung und Bedeutung des Themas „Führungsverantwortung“ an den untersuchten Hochschulen in Forschung und Lehre zu liefern und Empfehlungen für Fördermaßnahmen zu formulieren, die an die Praxis anschlussfähig sind und damit der gesellschaftspolitischen Verantwortung der Hochschulen gerecht werden.
Um hierzu belastbare Aussagen formulieren zu können, wird eine explorative Studie in den drei Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen durchgeführt. Diese Studie zeichnet sich durch ihren innovativen Ansatz aus: Sie schließt an die Konzeption einer Ethik in den Wissenschaften an und geht davon aus, dass ethische Fragen und die Kompetenzen zu ihrer Reflexion und Bearbeitung (auch) in denjenigen Disziplinen und Praxisfeldern verankert werden sollten, in denen sie entstehen. Sie ist daher genuin interdisziplinär angelegt und verbindet wirtschafts- und unternehmensethische Perspektiven mit dem Diskussionsstand in den Wirtschafts-, Sozial-, Rechts- und Politikwissenschaften sowie den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Sie erfasst die Bachelor- und Masterstudiengänge einschließlich der Angebote im Bereich „Schlüsselqualifikation“ in den Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten der beteiligten Länder. Um insbesondere die Übergänge zwischen Forschung und Lehre erfassen zu können, verbindet sie quantitative und qualitative Methoden und kombiniert die Analyse von Forschungsliteratur bzw. von den Modulhandbüchern der Studiengänge mit strukturierten ExpertInneninterviews. Ihr besonderer Fokus liegt dabei auf der Frage, welche moralisch-ethischen Kompetenzen es konkret sind, die einer verantwortungsvollen Führung zugrundeliegen und die in der Ausbildung zukünftiger Führungskräfte gefördert werden sollten.
Durch ihren interdisziplinären, multimethodischen und kompetenzorientierten Ansatz ist die Studie in der Lage, eine aussagekräftige Bestandsaufnahme der derzeitigen Verankerung und Bedeutung des Themas „Führungsverantwortung“ an den untersuchten Hochschulen in Forschung und Lehre zu liefern und Empfehlungen für Fördermaßnahmen zu formulieren, die an die Praxis anschlussfähig sind und damit der gesellschaftspolitischen Verantwortung der Hochschulen gerecht werden.
Schlüsselwörter:
Führung
Studie
Ethik
ethics
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Dietrich, Julia
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Weitere Mitarbeiter/innen
Fregin, Marie-Christine
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Richter, Philipp
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Lokale Einrichtungen
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Universität Tübingen
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Geldgeber
Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland