ProjektQualRep: Qualität von sozialwissenschaftlíchen Studiengängen und Reputation von Studienstandorten aus Sicht von…
Grunddaten
Titel:
QualRep: Qualität von sozialwissenschaftlíchen Studiengängen und Reputation von Studienstandorten aus Sicht von Professsorinnen und Professoren
Laufzeit:
01.10.2013 bis 30.09.2016
Abstract / Kurz- beschreibung:
Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, inwieweit es Hochschulen mit unterschiedlichen Traditionen und Schwerpunkten gelingt, jenseits des Forschungs-Renommees auch ein Image als herausragende Lehranstalt aufzubauen und unter welchen Bedingungen Studienangebote als exzellent wahrgenommen werden. Die Bearbeitung dieser Fragestellung kann nur durch die Kombination von drei methodischen Zugängen (Datenbank-/Dokumentenanalyse, Online-Befragung und Expertenworkshops) geleistet werden.
Hochschulen definieren sich traditionell über die Verbindung von Forschung und Lehre als zwei zentrale Aufgabengebiete, die als komplementäre, sich ergänzende Aufgaben verstanden werden können, aufgrund begrenzter zeitlicher, personeller und materieller Ressourcen im hochschulischen Alltag aber auch vielfältig in Konkurrenz treten können (vgl. Jacob & Teichler, 2011). Ziel der Studie ist es, herauszufinden, inwieweit es einzelnen sozialwissenschaftlichen Fachbereichen an verschiedenen Standorten gelingt, in Forschung und Lehre Spitzenleistungen zu erbringen oder inwieweit eine Fokussierung auf eine der beiden Aufgaben von Hochschulen Voraussetzung für Spitzenleistungen ist.
Damit weist das Projekt Bezugspunkte zu drei Forschungsbereichen auf: Bedeutung von Reputation in der Lehre auf Individualebene und des Renommees von Studiengängen auf institutioneller Ebene, Vereinbarkeit von Forschung und Lehre oder Spezialisierung auf einen Bereich und zuletzt Vergleich von Standorten, Fachbereichen und Hochschultypen hinsichtlich ihrer Forschungs- und Lehrkulturen. Der Fokus liegt hier auf den Sozialwissenschaften (Soziologie/Sozialwesen, Politologie, Erziehungswissenschaft, Psychologie, Wirtschaftswissenschaft). In einem mehrstufigen methodischen Zugriff wird das Ziel einer Typologisierung von Einrichtungen und Instituten hinsichtlich der jeweiligen Forschungs- bzw. Lehrintensivität für jedes Fach separat verfolgt. Diese Typenbildung wird begleitet von einer kritischen Analyse der Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit von indikatorengestützten Bewertungen von Forschung und Lehre durch Experteninterviews. Aufbauend auf den Ergebnissen der indikatorengestützten Einordnung der Einrichtungen sowie den Experteninterviews wird eine quantitative Online-Befragung von Hochschullehrer/innen der jeweiligen Einrichtungen und Fächer durchgeführt. In Analogie zur Erfassung der Forschungs-Reputation wissenschaftlicher Einrichtungen, wird hier zusätzlich die Lehr-Reputation von Standorten und Studiengängen abgebildet. Daran anknüpfend soll u.a. mehrebenenanalytisch geklärt werden, inwieweit die institutionelle Zugehörigkeit einzelner Hochschullehrer/innen einen Erklärungsbeitrag zur Entstehung von Varianz in Fremdurteilen und dafür herangezogenen Kriterien leisten kann bzw. inwieweit systematische Zusammenhänge zwischen Lehr-Reputation und der auf Basis quantifizierter Indikatoren erfassten Forschungs- und Lehrprofile sichtbar werden. Die Ergebnisse und Interpretationsansätze werden in Workshops mit Vertretern der jeweiligen Fächern kommunikativ validiert.
Hochschulen definieren sich traditionell über die Verbindung von Forschung und Lehre als zwei zentrale Aufgabengebiete, die als komplementäre, sich ergänzende Aufgaben verstanden werden können, aufgrund begrenzter zeitlicher, personeller und materieller Ressourcen im hochschulischen Alltag aber auch vielfältig in Konkurrenz treten können (vgl. Jacob & Teichler, 2011). Ziel der Studie ist es, herauszufinden, inwieweit es einzelnen sozialwissenschaftlichen Fachbereichen an verschiedenen Standorten gelingt, in Forschung und Lehre Spitzenleistungen zu erbringen oder inwieweit eine Fokussierung auf eine der beiden Aufgaben von Hochschulen Voraussetzung für Spitzenleistungen ist.
Damit weist das Projekt Bezugspunkte zu drei Forschungsbereichen auf: Bedeutung von Reputation in der Lehre auf Individualebene und des Renommees von Studiengängen auf institutioneller Ebene, Vereinbarkeit von Forschung und Lehre oder Spezialisierung auf einen Bereich und zuletzt Vergleich von Standorten, Fachbereichen und Hochschultypen hinsichtlich ihrer Forschungs- und Lehrkulturen. Der Fokus liegt hier auf den Sozialwissenschaften (Soziologie/Sozialwesen, Politologie, Erziehungswissenschaft, Psychologie, Wirtschaftswissenschaft). In einem mehrstufigen methodischen Zugriff wird das Ziel einer Typologisierung von Einrichtungen und Instituten hinsichtlich der jeweiligen Forschungs- bzw. Lehrintensivität für jedes Fach separat verfolgt. Diese Typenbildung wird begleitet von einer kritischen Analyse der Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit von indikatorengestützten Bewertungen von Forschung und Lehre durch Experteninterviews. Aufbauend auf den Ergebnissen der indikatorengestützten Einordnung der Einrichtungen sowie den Experteninterviews wird eine quantitative Online-Befragung von Hochschullehrer/innen der jeweiligen Einrichtungen und Fächer durchgeführt. In Analogie zur Erfassung der Forschungs-Reputation wissenschaftlicher Einrichtungen, wird hier zusätzlich die Lehr-Reputation von Standorten und Studiengängen abgebildet. Daran anknüpfend soll u.a. mehrebenenanalytisch geklärt werden, inwieweit die institutionelle Zugehörigkeit einzelner Hochschullehrer/innen einen Erklärungsbeitrag zur Entstehung von Varianz in Fremdurteilen und dafür herangezogenen Kriterien leisten kann bzw. inwieweit systematische Zusammenhänge zwischen Lehr-Reputation und der auf Basis quantifizierter Indikatoren erfassten Forschungs- und Lehrprofile sichtbar werden. Die Ergebnisse und Interpretationsansätze werden in Workshops mit Vertretern der jeweiligen Fächern kommunikativ validiert.
Schlüsselwörter:
Hochschullehre
Reputation
Qualität
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Schmidt-Hertha, Bernhard
Institut für Erziehungswissenschaft (IFE)
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Ansprechpartner/innen
Thalhammer, Veronika
Institut für Erziehungswissenschaft (IFE)
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Tafertshofer, Lorenz
Institut für Erziehungswissenschaft (IFE)
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Werner-Neumann, Evamaria
Institut für Erziehungswissenschaft (IFE)
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Lokale Einrichtungen
Institut für Erziehungswissenschaft (IFE)
Fachbereich Sozialwissenschaften
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Geldgeber
Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland