ProjektGewalt in postfaschistischen Nachkriegsdemokratien
Grunddaten
Titel:
Gewalt in postfaschistischen Nachkriegsdemokratien
Laufzeit:
01.07.2025 bis 30.06.2028
Abstract / Kurz- beschreibung:
Das Projekt richtet seinen Fokus auf Gewalt im demokratischen Konfliktaustrag postfaschistischer Nachkriegsdemokratien zwischen 1945 und 1960 und die Modi ihrer zeitgenössischen Verortungen. Es zielt darauf, den Charakter der jungen Nachkriegsdemokratien und die Verschiebungen innerhalb der Relation von Demokratie und Gewalt in dieser Phase präziser zu verstehen. Zu diesem Zweck widmen sich die Teilprojekte den Bundesrepubliken Deutschland und Österreich (Studie 1), Japan (Studie 2) und Italien (Studie 3). Die vom Narrativ der „disziplinierten“ Nachkriegsdemokratien geprägte Historiografie hat gerade für die Nachkriegsdekaden die Frage nach den sichtbaren und weniger sichtbaren Formierungen von Gewalt bisher vernachlässigt; ihre Rolle wurde bisher nicht systematisch und schon gar nicht transnational vergleichend untersucht. Die Teilstudien fragen nach Gewaltausübung, ganz zentral aber auch nach zeitgenössischen Wahrnehmungen und Bewertungen verschiedener Gewaltformen und Versuchen ihrer Einhegung. Die transnational-vergleichende Perspektive verspricht dabei neue Einblicke in Handlungsspielräume von Demokratien gegenüber Gewalt.
Schlüsselwörter:
Demokratie
democracy
Zeitgeschichte
Geschichte der Gewalt
Faschismus
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Seminar für Zeitgeschichte
Fachbereich Geschichtswissenschaft, Philosophische Fakultät
Fachbereich Geschichtswissenschaft, Philosophische Fakultät
Lokale Einrichtungen
Seminar für Zeitgeschichte
Fachbereich Geschichtswissenschaft
Philosophische Fakultät
Philosophische Fakultät
Geldgeber
Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland