Untersuchung der grundlegenden Wirts- und Umweltfaktoren, die die präerythrozytäre Malariaimpfung in endemischen Regionen beeinflussen

01.03.2022 bis 28.02.2027

Ein wirksamer Malaria-Impfstoff würde andere Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit ergänzen und ist wahrscheinlich unerlässlich, um der hohen Belastung durch Malaria weltweit ein Ende zu setzen. Leider haben die meisten Malaria-Impfstoffe, die sich in einem späten Stadium der klinischen Entwicklung befinden, in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen nur eine mäßige Wirksamkeit gezeigt. In einer Reihe von Studien wurde gezeigt, dass die Wirksamkeit der Impfstoffe in verschiedenen Ländern und Bevölkerungsgruppen zwischen 20 % und 100 % schwankt. Ein besseres Verständnis der Faktoren, die diese Schwankungen beeinflussen, ist dringend erforderlich. Selbst innerhalb eines Landes gibt es erhebliche Unterschiede in der Impfstoffwirksamkeit in ländlichen und städtischen Gebieten. Dies deutet darauf hin, dass neben den genetischen Faktoren auch Umweltfaktoren eine wichtige Rolle spielen. Wie und in welchem Ausmaß können Umwelteinflüsse das Immunprofil und damit auch die Reaktion auf Impfstoffe beeinflussen? Diese Frage soll im Rahmen des laufenden Projekts untersucht werden. Technologische Fortschritte bei "omics"-Plattformen haben unsere Möglichkeiten verbessert, das Immunsystem auf unvoreingenommene Weise zu untersuchen. Solche Plattformen, zu denen auch die Transkriptomik gehört, werden zunehmend eingesetzt, um Impfstoffreaktionen zu verstehen - mit vielversprechenden Ergebnissen.