ProjektProteostasemodulatoren als mutationsunabhängige Behandlungsmethode für Netzhautdegenerationen
Grunddaten
Titel:
Proteostasemodulatoren als mutationsunabhängige Behandlungsmethode für Netzhautdegenerationen
Laufzeit:
01.01.2023 bis 31.12.2024
Abstract / Kurz- beschreibung:
Der Begriff "Erbliche Netzhautdegeneration“ (Retinal Degeneration, RD) bezieht sich auf eine Gruppe schwerwiegender Augenerkrankungen, die einen fortschreitenden Sehverlust verursachen, der bis heute nicht behandelt werden kann und zu Sehbehinderung und Blindheit führt. Unsere experimentellen Daten zeigen, dass Störungen der Proteostase, sowie ein Energiedefizit, gemeinsame Merkmale einer RD sind. Da Mutationen in mehr als 300 Genen zu diesem Krankheitsspektrum beitragen, stellt die Entwicklung einer mutationsunabhängigen Therapie einen wichtigen medizinischen Bedarf dar. Zudem hat die neuere Fachliteratur gezeigt, dass eine bedeutende Anzahl RD-verursachender Mutationen mit übermäßigem proteotoxischem Stress verbunden ist, was die Kontrolle der Proteostase als mutationsunabhängiges Ziel bei RD hervorhebt. Darüber hinaus haben wir herausgefunden, dass eine Wiederherstellung des Gleichgewichts der Proteostase - unter Verwendung spezifischer Modulatoren - die Lebensfähigkeit und Funktion der Photorezeptoren in mehreren genetisch unterschiedlichen RD-Tiermodellen verbessert.
In diesem Projekt werden wir wichtige präklinische Daten sammeln, um die anschließende klinische Prüfung der identifizierten Wirkstoffe zur Behandlung eines breiten Spektrums von RD-Erkrankungen voranzutreiben. So wollen wir durch In-vitro-Tests die selektiveren und spezifischeren Proteostasemodulatoren identifizieren, die Photorezeptoren wirksam und mutationsunabhängig schützen. Zu diesem Zweck werden wir geeignete RD-Tiermodelle verwenden, die Mutationen in verschiedenen Genen tragen.
In diesem Projekt werden wir wichtige präklinische Daten sammeln, um die anschließende klinische Prüfung der identifizierten Wirkstoffe zur Behandlung eines breiten Spektrums von RD-Erkrankungen voranzutreiben. So wollen wir durch In-vitro-Tests die selektiveren und spezifischeren Proteostasemodulatoren identifizieren, die Photorezeptoren wirksam und mutationsunabhängig schützen. Zu diesem Zweck werden wir geeignete RD-Tiermodelle verwenden, die Mutationen in verschiedenen Genen tragen.
Schlüsselwörter:
erbliche Netzhauterkrankungen
hereditary retinal diseases
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Department für Augenheilkunde
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Weitere Mitarbeiter/innen
Department für Augenheilkunde
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Department für Augenheilkunde
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Lokale Einrichtungen
Forschungsinstitut für Augenheilkunde
Department für Augenheilkunde
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Kliniken und klinische Institute, Medizinische Fakultät
Geldgeber
Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland