ProjektDiagnostischer Wert der gezielten PCR bei periprothetischen Gelenkinfektionen
Grunddaten
Titel:
Diagnostischer Wert der gezielten PCR bei periprothetischen Gelenkinfektionen
Laufzeit:
01.01.2023 bis 31.12.2025
Abstract / Kurz- beschreibung:
In der Studie soll untersucht werden, ob durch eine Änderung des diagnostischen Protokolls eine verbesserte klare Identifikation eines low-grade Protheseninfektes gelingen kann. Konkretes Problem ist, dass bei standardmäßig durchgeführter Probeentnahme von 5 unabhängigen Proben oft einzelne Proben einfach positiv in der Langzeitbebrütung sind. Hier steht dann stets die Frage im Raum, ob es sich bei dem nachgewiesenen Keim um einen Kontaminanten handelt, oder ob dieser Keim tatsächlich einen Nachweis aus dem Situs darstellt.
Rationale des gewählten Designs ist die Annahme, dass eine gut durchgeführte Bakterienkultur eine höhere Sensitivität besitzt als eine mit unspezifischen Primern durchgeführte unibakterielle PCR. Da jedoch insgesamt die PCR eine hochsensitive Arbeitstechnik darstellt, bei der bereits wenige Kopien eines DNS-Stranges ausreichend sein können, um einen Nachweis über ihr Vorhandensein zu führen, vermuten wir, dass mittels gezielter Primerauswahl die tatsächliche Sensitivität der PCR deutlich gesteigert werden kann und somit für die fraglichen Kontaminanten ein spezifischer und hochsensitiver Nachweis auch in anderen kulturnegativen Proben des gleichen Patienten geführt werden kann. Ziel wäre somit eine klarere Identifikation von Patienten, deren Prothese tatsächlich infiziert ist.
Als Null-Hypothese dient dabei die Aussage: Es gibt keinen Unterschied hinsichtlich Sensitivität und Spezifität zwischen der regelhaft durchgeführten unibakteriellen PCR und einer auf gezielte Bakterien ausgerichteten spezifischen PCR. Bezug genommen wird dabei auf die in der Kultur nachgewiesenen Keime sowie die Beurteilung des Sachverhaltes anhand der MSIS Kriterien.
Sollte sich hier ein deutlicher Unterschied ergeben und tatsächlich in größerem Umfang der PCR-Nachweis auch in kulturnegativen Proben in den Fällen gelingen, in welchen einzelne Kulturen jedoch eine Keimnachweis erbrachten, dann wäre auch die diagnostische Wertigkeit dieser spezifischen PCR derjenigen der MSIS Kriterien gegenüber zu stellen.
Rationale des gewählten Designs ist die Annahme, dass eine gut durchgeführte Bakterienkultur eine höhere Sensitivität besitzt als eine mit unspezifischen Primern durchgeführte unibakterielle PCR. Da jedoch insgesamt die PCR eine hochsensitive Arbeitstechnik darstellt, bei der bereits wenige Kopien eines DNS-Stranges ausreichend sein können, um einen Nachweis über ihr Vorhandensein zu führen, vermuten wir, dass mittels gezielter Primerauswahl die tatsächliche Sensitivität der PCR deutlich gesteigert werden kann und somit für die fraglichen Kontaminanten ein spezifischer und hochsensitiver Nachweis auch in anderen kulturnegativen Proben des gleichen Patienten geführt werden kann. Ziel wäre somit eine klarere Identifikation von Patienten, deren Prothese tatsächlich infiziert ist.
Als Null-Hypothese dient dabei die Aussage: Es gibt keinen Unterschied hinsichtlich Sensitivität und Spezifität zwischen der regelhaft durchgeführten unibakteriellen PCR und einer auf gezielte Bakterien ausgerichteten spezifischen PCR. Bezug genommen wird dabei auf die in der Kultur nachgewiesenen Keime sowie die Beurteilung des Sachverhaltes anhand der MSIS Kriterien.
Sollte sich hier ein deutlicher Unterschied ergeben und tatsächlich in größerem Umfang der PCR-Nachweis auch in kulturnegativen Proben in den Fällen gelingen, in welchen einzelne Kulturen jedoch eine Keimnachweis erbrachten, dann wäre auch die diagnostische Wertigkeit dieser spezifischen PCR derjenigen der MSIS Kriterien gegenüber zu stellen.
Beteiligte Mitarbeiter/innen
Leiter/innen
Mederake, Moritz
Medizinische Fakultät
Universität Tübingen
Universität Tübingen
Lokale Einrichtungen
Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Tübingen (BGU)
An-Institute
Universität Tübingen
Universität Tübingen
Geldgeber
Melsungen, Hessen, Deutschland