ProjektCo-Care – Verbundvorhaben: Corona und Care – Fürsorgedynamiken in der Pandemie Teilvorhaben: Ethische und…

Grunddaten

Akronym:
Co-Care
Titel:
Verbundvorhaben: Corona und Care – Fürsorgedynamiken in der Pandemie Teilvorhaben: Ethische und sozialpädagogische Dimensionen von Fürsorge
Laufzeit:
01.02.2023 bis 31.01.2026
Abstract / Kurz- beschreibung:
Das Projekt Co-Care analysiert das Spannungsfeld zwischen der Überlastung, Prekarität und
Unsichtbarkeit einerseits und der gesellschaftserhaltenden Bedeutung von Fürsorge andererseits. Das
übergreifende Ziel ist, neue Mittel und Wege zu finden, Fürsorge und die in diesen Kontexten agierenden
Sorgegebenden (care-giver) und Sorgenehmenden (care-receiver) sichtbar(er) zu machen und dauerhaft
zu stärken. Hierfür untersucht Co-care zwei exemplarische Praxisfelder: Reinigungsarbeiten (Fokus:
Fürsorgearbeit) und sozialpädagogische Unterstützung von Familien (Fokus: Fürsorgebeziehung). Die in
den zwei Fallstudien untersuchten Fürsorgedynamiken bilden zum einen zentrale Orte, Praktiken,
Akteur*innen, Strukturen und bestimmte Selbstverständnisse und Professionsethiken von Fürsorge ab.
Zum anderen stehen sie während der Pandemie an den Rändern öffentlicher Wahrnehmung, obwohl sie
maßgeblich zur Aufrechterhaltung gesellschaftlichen Lebens beitragen. Co-Care adressiert damit den
dringenden Forschungsbedarf, der klärt, an welchen Stellen Fürsorge-Arrangements in der Corona-
Pandemie destabilisiert wurden, welche Bedarfe, aber auch Ressourcen hier zu entdecken sind, und wie
Fürsorgedynamiken für den Alltag stabilisiert werden können, damit in einer weiteren Krise der Bereiche
der Fürsorge nicht als Krise in der Krise, sondern vor allem als Ressource in der Krise fungieren kann. Die
Forschungsleitfragen lauten: Wie manifestier(t)en sich die vielfältigen Formen von Fürsorge in der
Pandemie und inwiefern verändern sich Zuständigkeiten, Bedarfe und Anforderungen an Fürsorge nach
einem mehrjährigen Ausnahmezustand? (Teilziel 1) Wie kann aus den Erfahrungen der Pandemie heraus
eine krisen- und alltagsfeste(re) Gesellschaft gestaltet werden und welche Rolle spielen dabei die
(Neu)Konzeptualisierung und neue Anerkennung von Fürsorge? (Teilziel 2).

Beteiligte Mitarbeiter/innen

Leiter/innen

Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen

Weitere Mitarbeiter/innen

Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Fachbereich Sozialwissenschaften
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen

Lokale Einrichtungen

Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Zentrale fakultätsübergreifende Einrichtungen
Universität Tübingen

Geldgeber

Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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