ProjektMeFraMe-Studie – Mediales Framing der mentalen Gesundheit professioneller Athleten

Grunddaten

Akronym:
MeFraMe-Studie
Titel:
Mediales Framing der mentalen Gesundheit professioneller Athleten
Laufzeit:
01.01.2023 bis 31.12.2025
Abstract / Kurz- beschreibung:
In der westlichen Welt nimmt neben dem körperlichen auch das psychische Wohlbefinden einen
zunehmend höheren Stellenwert ein. Dies zeigt, dass sich das Bewusstsein für psychische Erkrankungen
verbessert hat. Jedoch kann es in einem Umfeld wie dem Profisport, der die Überlegenheit psychischer
Belastbarkeit propagiert, besonders schwierig sein, für derartige Erkrankungen Hilfe zu suchen.
Profisportler werden ständig öffentlich unter die Lupe genommen, angefangen bei der Art und Weise, wie
sie in den Medien dargestellt werden. Die Massenmedien können die Einstellungen und Verhaltensweisen
ihres Publikums beeinflussen, da die Wahrnehmung in der Bevölkerung zum Teil davon abhängt, wie ein
bestimmtes Thema in den Medien präsentiert wird. So kann eine entsprechende mediale Darstellung die
Hilfesuche bei psychischen Krankheiten sowohl fördern als auch hindern, je nach Art der Darstellung. Dies
gilt sowohl für Spitzensportler als auch für die Allgemeinbevölkerung.
Wir wollen daher untersuchen, ob das massenmediale Framing in Bezug auf psychische Erkrankungen
insbesondere bei Profisportlern langfristig einem positiven Trend folgt. Zu diesem Zweck möchten wir die
Darstellung psychischer Erkrankungen bei deutschen Profisportlern in den deutschen Medien untersuchen.
Wir wollen die Frames identifizieren, die in Medienberichten über psychische Erkrankungen von Sportlern
seit dem Suizid des deutschen Nationaltorwarts Robert Enke im Jahr 2009 verwendet werden. Wir werden
uns hierbei auf die in Deutschland populärsten Sportarten, nämlich die olympischen Sportarten und
Fußball, konzentrieren.
Anschließend werden wir eine experimentelle Fragebogenstudie zur Wirkungsmessung der identifizierten
medialen Frames auf Einstellungen in der Allgemeinbevölkerung und insbesondere unter sportlichen
Bezugspersonen zu psychischen Erkrankungen durchführen.
Schlüsselwörter:
Spitzensport
elite sport
Medien
media
Psychische Gesundheit
mental health
psychische Krankheiten

Beteiligte Mitarbeiter/innen

Leiter/innen

Fachbereich Sozialwissenschaften
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Institut für Sportwissenschaft (IfS)
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Ansprechpartner/innen

Institut für Medienwissenschaft
Fachbereich Philosophie-Rhetorik-Medien, Philosophische Fakultät
Institut für Sportwissenschaft (IfS)
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Interfakultäres Forschungsinstitut für Sport und körperliche Aktivität
Interfakultäre Institute

Weitere Mitarbeiter/innen

Institut für Sportwissenschaft (IfS)
Fachbereich Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Lokale Einrichtungen

Institut für Sportwissenschaft (IfS)
Fachbereich Sozialwissenschaften
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Institut für Medienwissenschaft
Fachbereich Philosophie-Rhetorik-Medien
Philosophische Fakultät

Geldgeber

Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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