Project Die funktionelle Bedeutung tolerogener iNKT-Zellen für die Pathogenese der Systemischen Sklerose
Basic data
Title:
Die funktionelle Bedeutung tolerogener iNKT-Zellen für die Pathogenese der Systemischen Sklerose
Duration:
01/02/2018 to 01/02/2018
Abstract / short description:
Die Systemische Sklerose (SSc) ist durch ein Nebeneinander von Vaskulopathie, Autoimmunität und Fibrose gekennzeichnet. Dabei ist die Fibrosierung innerer Organe mit einer extrem schlechten Prognose assoziiert. Die Pathogenese der SSc ist komplex und im Detail unverstanden, basiert jedoch auf einem Bruch der immunologischen Toleranz gegenüber endogenen Antigenen.
In unseren Vorarbeiten konnten wir zeigen, dass eine kleine T-Zellpopulation, die durch die Expression eines semi-invarianten T-Zellrezeptors charakterisiert wird, immunologische Toleranz nach allogener Knochenmarktransplantation induziert. Diese sogenannten invarianten natürlichen Killer-T-Zellen (iNKT-Zellen) sind zur unmittelbaren Freisetzung großer Mengen immunregulatorischer Zytokine befähigt und fördern die Expansion von FoxP3+ regulatorischen T-Zellen. In ersten präliminären Untersuchungen fanden wir heraus, dass die iNKT-Zellzahl im peripheren Blut von SSc-Patienten im Vergleich zu gesunden Probanden signifikant reduziert ist, was mit einer Th2/Th17-Immunpolarisation der T-Helferzellen und der Produktion pathogenetisch relevanter Autoantikörper assoziiert ist.
Im Rahmen des hier vorgeschlagenen Projekts beabsichtigen wir Schlüsselmoleküle dieser gestörten iNKT-Zell-B-Zell-Interaktion zu identifizieren. Wir vermuten, dass die aberrante iNKT-Zellhomöostase für die gestörte Immunpolarisation und Autoantikörperproduktion mitverantwortlich ist und sich dadurch neue Ansatzpunkte zur Therapie der SSc ergeben.
In unseren Vorarbeiten konnten wir zeigen, dass eine kleine T-Zellpopulation, die durch die Expression eines semi-invarianten T-Zellrezeptors charakterisiert wird, immunologische Toleranz nach allogener Knochenmarktransplantation induziert. Diese sogenannten invarianten natürlichen Killer-T-Zellen (iNKT-Zellen) sind zur unmittelbaren Freisetzung großer Mengen immunregulatorischer Zytokine befähigt und fördern die Expansion von FoxP3+ regulatorischen T-Zellen. In ersten präliminären Untersuchungen fanden wir heraus, dass die iNKT-Zellzahl im peripheren Blut von SSc-Patienten im Vergleich zu gesunden Probanden signifikant reduziert ist, was mit einer Th2/Th17-Immunpolarisation der T-Helferzellen und der Produktion pathogenetisch relevanter Autoantikörper assoziiert ist.
Im Rahmen des hier vorgeschlagenen Projekts beabsichtigen wir Schlüsselmoleküle dieser gestörten iNKT-Zell-B-Zell-Interaktion zu identifizieren. Wir vermuten, dass die aberrante iNKT-Zellhomöostase für die gestörte Immunpolarisation und Autoantikörperproduktion mitverantwortlich ist und sich dadurch neue Ansatzpunkte zur Therapie der SSc ergeben.
Keywords:
rheumatism
Rheuma
autoimmune diseases
Autoimmunerkrankungen
immunobiology
Immunbiologie
iNKT-Zellen
Sklerodermie
Immuntoleranz
Involved staff
Managers
Faculty of Medicine
University of Tübingen
University of Tübingen
Contact persons
Faculty of Medicine
University of Tübingen
University of Tübingen
Local organizational units
Internal Medicine Department II
Department of Internal Medicine
Hospitals and clinical institutes, Faculty of Medicine
Hospitals and clinical institutes, Faculty of Medicine
Funders
Berlin, Germany